Peru Rundreise im Reich der Inka, 12 Tage
Perureise ab / bis Lima mit Bus und Zug durch die Anden
Deutschsprechende Reiseleitung und
garantierte Durchführung ab 2 Personen
Lima - Arequipa - Colca Canyon - Puno - Titicacasee - Anden - Cuzco - Urubambatal - Yucay - Machu Picchu - Cuzco - Lima
Optionale Vor- oder Nachprogramme:
Iquitos & Amazonas
Nordperu: Trujillo - Chiclayo
Nazca-Linien, Ica & Ballestas Inseln
Optionale Nachprogramme:
Puerto Maldonado & Sandoval Lake Lodge
Puerto Maldonado & Posada Amazonas
Fahrt zum Cruz del Condor im Colca Canyon!
Peru ist wohl das beeindruckendste Reiseland in Südamerika mit einer überwältigenden Fülle der großartigsten kulturellen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten!
Die blühende Hochkultur der Inka fiel 1531 einer Handvoll goldgieriger Abenteurer zum Opfer. Die Spanier brachten dann Ihre eigene Kultur ins Land, wovon schöne koloniale Städte heute noch zeugen. Viele davon gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe, wie Lima, Arequipa, Cuzco oder Trujillo.
Die alte Kultur der Indios wurde verdrängt. Erst um die Wende zum 20. Jh. erwachte neues Interesse an den versunkenen Kulturen der Inka oder der Moche, Chimu oder Lambayeque-Indios in Nordperu.
Große Entdeckungen wurden gemacht, wie z.B. Machu Picchu, die Nazca-Linien oder das Grab des "Herrn von Sipan".
Sie erleben auf unserer Rundreise das reiche kulturelle Erbe der verschiedenen Indio-Kulturen und der spanischen Kolonialherren.
Sie erleben zusätzlich die ganze landschaftliche Vielfalt dieses schönen und sehr gegensätzlichen Landes.
Von der wüstenähnlichen Küste geht Ihre Reise mit dem Bus zur tiefsten Schlucht der Welt, dem Colca Canyon und weiter hinauf in das Hochgebirge der schneebedeckten Anden.
Über die weite, trockene Hochebene des Altiplano, wo Vicunas, Lamas und Alpakas leben, erreichen Sie schließlich den tiefblauen Titicacasee.
Weitere Höhepunkte in Peru bieten unsere optionalen Vor- oder Nachprogramme!
Erleben Sie ein ganz anderes Peru im tropischen Tiefland am Amazonas bei Iquitos (Klaus Kinski drehte hier den "Fitzcarraldo") oder im Regenwald bei Puerto Maldonado.
Höhepunkte der Indiokultur erwarten Sie in Nordperu, wie z.B. Chan Chan, die größte Lehmziegelstadt der Welt und größte archäologische Stätte in ganz Südamerika oder die sensationelle Ausstellung des Goldschatz des "Herrn von Sipan" bei Chiclayo. Oder unternehmen Sie einen Flug über die einzigartigen Nazca-Linien!
Unser Reisebaustein läßt Ihnen freie Wahl bei der Buchung Ihrer Flüge ab/bis Deutschland!
Sie können so z.B. eine größere Reise selbst zusammenstellen oder Ihre Bonusmeilen verfliegen.
Aber selbstverständlich sind wir Ihnen bei der Flugreservierung auch gerne behilflich und unterbreiten auf Wunsch ein kostenloses Angebot.
Alternativ können Sie unsere Rundreise auch als Einzelreise exklusiv für nur zwei Personen buchen. Ohne Gruppe bestimmen Sie dann selbst den Termin Ihrer Reise!
Zusätzlich empfehlen wir
Vor- oder Nachprogramme:
Iquitos & Amazonas
Nordperu: Trujillo & Chiclayo
Nazca-Linien, Ica & Ballestas Inseln
Nachprogramme:
Puerto Maldonado & Regenwald
Unterbringung in Sandoval Lake Lodge oder Posada Amazonas
1. Tag: LIMA
Ankunft auf dem Flughafen in Lima in eigener Regie.
Empfang durch die deutschsprechende Reiseleitung und Fahrt zu Ihrem Hotel in Lima.
Rest des Tages zur freien Verfügung.
2. Tag: LIMA
Die Hauptstadt von Peru wurde 1535 vom spanischen Conquistador Francisco Pizarro gegründet.
In Lima begegnen sich sowohl altehrwürdige Kolonialbauten in ruhigen Stadtteilen als auch die Hektik der größten Metropole des Landes mit mehr als 10 Mio. Einwohnern und einem chaotischen Verkehr.
Sie unternehmen eine Stadtrundfahrt (ca. 4 Std.) durch das alte und neue Lima.
Zunächst besuchen Sie die koloniale Altstadt, seit 1991 UNESCO-Weltkulturerbe. Im Zentrum liegt die Plaza de Armas mit dem Regierungspalast, dem Rathaus, dem erzbischöflichen Palais und der Kathedrale, die Sie von außen besichtigen.
Ferner besuchen Sie das Kloster San Francisco, das nach dem verheerenden Erdbeben von 1746 restauriert wurde.
Die Kirche ist reich mit Gemälden ausgestattet und in der Klosterbibliothek stehen Tausende von Büchern, die bis in die Zeit der Konquistadoren zurückgehen. Einzigartig sind die Katakomben unter dem Kloster, in denen mehr als 70.000 Menschen bestattet wurden.
Nicht weit von der Plaza de Armas liegt die Plaza San Martin, einer der repräsentativsten Plätze in Lima. Auf dem Platz steht das Reiterdenkmal für den argentinischen General Jose de San Martin, der 1821 Peru die Befreiung von den spanischen Kolonialherren brachte.
Dann geht die Fahrt in den Stadtteil Miraflores, der zusammen mit dem benachbarten Stadtteil San Isidro zu den wohlhabendsten Gegenden in Lima gehört. Miraflores grenzt direkt an die Küste des Pazifik. Hier haben Sie einen herrlichen Blick auf den Pazifik.
Höhepunkt des heutigen Besichtigungsprogramms ist das weltberühmte Archäologische Nationalmuseum Larco.
Der Zuckerbaron Rafael Larco Herera hat Anfang des 20. Jhs. Kunstobjekte der antiken Indiokulturen zusammengetragen.
Heute umfaßt die Sammlung mehr als 45.000 Objekte aus vier Jahrtausenden der Geschichte Perus. Es ist die größte private Sammlung präkolumbischer Kunstobjekte der Welt, die Ihnen einen ausgezeichneten Überblick über die verschiedenen Kulturen des alten Peru gibt.
In einem Raum sehen Sie eine riesige, detailgetreue Rekonstruktion der Inka-Stadt Machu Picchu.
Fahrt zurück zu Ihrem Hotel und Rest des Tages zur freien Verfügung.
Wenn die Zeit noch reicht besuchen Sie z. B. das berühmte Goldmuseum mit Perus größter und beeindruckendster Sammlung von präkolumbischen Goldobjekten. Oder bummeln Sie über den Indiomarkt in Miraflores. Hier finden Sie praktisch das gesamte peruanische Kunsthandwerk: Keramiken, Bilder, handgestrickte Wollwaren u.a.m.
3. Tag: Lima - AREQUIPA
Fahrt zum Flughafen und Flug von Lima nach Arequipa.
Die örtliche, deutschsprechende Reiseleitung erwartet Sie auf dem Flughafen. Anschließend Fahrt zu Ihrem Hotel in Arequipa.
In einem fruchtbaren Tal zwischen Wüste und dem mächtigen Gebirgszug der Anden auf etwa 2.380 m Höhe gelegen, ist Arequipa mit mehr als 800.000 Einwohnern eine der größten Städte in Peru.
Einer Legende zufolge war der Inka Manco Capac auf einer Reise von der Schönheit des Tales so angetan, daß er sein Gefolge mit den Worten "ari quipay" (ja, bleibt) hier anhalten ließ und die Stadt gründete.
Historisch betrachtet, wurde die Stadt am 15. August 1540 von den Spaniern gegründet. Die koloniale Altstadt mit vielen prächtigen Kirchen und großzügigen Klöstern gehört zu den schönsten Städten von Peru und ist seit2021 UNESCO-Weltkulturerbe!
Weißer Tuffstein, den die drei umliegenden Vulkane (El Misti 5.822 m, Chachani 6.075 m und Pichu Pichu 5.669 m) herausgeschleudert haben, war das bevorzugte Baumaterial und führte zum Beinamen "Stadt in Weiß".
Auf einer halbtägigen Stadtrundfahrt besuchen Sie die Plaza de Armas, die als einer der schönsten Plätze in Peru gilt. Eine Seite der Plaza nimmt die Kathedrale aus dem 17. Jh. ein.
Ferner besuchen Sie die herrliche Jesuitenkirche Iglesia de la Compania, das San Lazaro Viertel und die Außenbezirke Yanahuara und Cayma, von wo Sie einen eindrucksvollen Blick haben auf die Stadt und den sich dahinter erhebenden Vulkan El Misti.
Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Perus ist die riesige Klosterstadt Santa Catalina.
Um 1580 gegründet, lebten hier reiche Nonnen mit ihren Bediensteten, insgesamt bis zu 1.000 Menschen, in vielfältigen Gebäuden, verbunden durch ein Labyrinth von Gassen und Innenhöfen.
Dieses architektonische Meisterwerk wurde erst 1970 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Nachmittag zur freien Verfügung für weitere Entdeckungen in Arequipa auf eigene Faust.
4. Tag: Arequipa - COLCA CANYON (CHIVAY)
Fahrt mit dem Bus in nordwestlicher Richtung zum unvergleichlichen Colca Canyon.
Vorbei am Vulkan Chachani steigt die Straße in das Hochland hinauf. Auf einer Höhe von etwa 3.850 m erstreckt sich hier der Nationalpark Blanca.
Sie fahren durch eine menschenlose Wüste, in der Lamas, Alpacas und Vicunas leben. Sie überqueren einen 4.800 m hohen Paß, den höchsten Punkt Ihrer Reise, mit prächtigem Ausblick auf den schneebedeckten Vulkan Ampatao (6.288 m).
Dann führt die Straße durch eine spektakuläre Landschaft hinunter zum Ort Chivay(3.600 m). Mit rund 4.000 Einwohnern liegt Chivay am Eingang zum Colca Canyon und ist das Zentrum der Region.
Von Chivay aus erkunden Sie das östliche Ende des Colca Canyons. Im Tal des Rio Colca haben die Inka große Terrassen für die Landwirtschaft angelegt. Seit vorkolumbischen Zeiten sind die zahllosen Terrassenfelder bis heute in Gebrauch.
Auf der Fahrt zum Dorf Coporaque, das nur wenige Kilometer entfernt ist, sehen Sie diese Terrassen sehr gut. Einen hervorragenden Überblick über diese meisterhaften Anlagen haben Sie vom Mirador de Ocolle. Zu Füßen dieses Aussichtspunkt liegen Terrassen in einem beeindruckenden Halbrund, wie in einem Amphitheater.
Dann besuchen Sie die heißen Quellen bei La Calera, ebenfalls nur wenige Kilometer von Chivay entfernt. Ein großer Pool mit heißem, mineralhaltigem Wasser verlockt zum Bad.
5. Tag: Colca Canyon - PUNO
Der Rio Colca windet sich mehr als 100 km lang und bis zu 3.191 m tief durch die Anden und hat dadurch den berühmten Colca Canyon geschaffen.
Hinter dem benachbarten Canyon del Cotahuasi ist er der zweittiefste Canyon der Welt! Er ist erheblich tiefer als der Grand Canyon in den USA, der es auf "nur" 1.800 m bringt.
Am frühen Morgen fahren Sie am Südrand des Colca Canyon entlang. In vielen Dörfern im oberen Teil des Canyons, wie z.B. in Yanque oder Pinchollo, werden ebenfalls noch die traditionellen Terrassenfelder bewirtschaftet.
Sie erreichen den Aussichtspunkt Cruz del Condor über der tiefsten Stelle des Canyons. Die Aussicht in den Abgrund und über den Canyon hinweg zur Nordseite ist phantastisch!
In der frühen Morgenthermik steigen Kondore auf bis über den Rand des Canyons. Mit einer beeindruckenden Flügelspannweite von bis zu 3,20 m ist der majestätische Kondor der König der Lüfte in Südamerika.
Dann setzen Sie Ihre Perureise fort. Mit dem Bus geht die Fahrt in östlicher Richtung durch das Hochland vorbei an der schönen Laguna Lagunillas (4.174 m) nach Puno, der nächsten Station Ihrer Rundreise.
1668 wurde Puno 3.827 Meter über dem Meeresspiegel am blauen Titicacasee gegründet. Nahegelegene Silberminen machten Puno einst zu einer der reichsten Städte in Südamerika. Heute ist die Stadt mit rund 120.000 Einwohnern vor allem als Tor nach Bolivien bedeutend.
6. Tag: PUNO & TITICACASEE
Der Titicacasee liegt 3.810 m über dem Meeresspiegel und ist der höchstgelegene, kommerziell schiffbare See der Welt. Mit einer Länge von 194 km und einer durchschnittlichen Breite von 65 km ist er der größte See in Südamerika und etwa 15 Mal größer als der Bodensee.
Er ernährt eine karge Region durch seinen Fischreichtum und eine bescheidene Landwirtschaft, die an seinen Ufern möglich ist. Der Titicacasee gilt als die Urheimat der Kartoffel, die hier auch heute noch angebaut wird.
Dieses den Inka heilige Gewässer bildet die natürliche Grenze zwischen Peru und Bolivien. Auf der Sonneninsel soll der Legende nach der Sonnengott Inti gewohnt haben. Seine Kinder, Manco Capac und Mama Ocllo, ließ er aus den Wassern des Titicacasees emporsteigen und das Inka-Reich gründen. Während der spanischen Eroberung wurde der Überlieferung zufolge alles Gold der Inka im See versenkt, wo es in seinen Tiefen immer noch ruht.
Bootsfahrt gemeinsam mit anderen Reisenden zu den Uros Inseln.
Die Uros-Indios gehören zu den Ureinwohnern am Titicacasee. Sie leben auf ca. 40 schwimmenden Inseln, die sie aus Schilfrohr bauen. Früher haben die Uros ihre Inseln bei Gefahr aus der Verankerung gelöst und auf den See hinaus gezogen.
So haben sich die Indios ihre Kultur bewahrt und wollen bis heute nicht das leichtere Leben an Land. Allerdings dürfen inzwischen Touristen die Inseln besuchen, denen die Indios sehr gerne ihr Kunsthandwerk verkaufen.
Dann geht die Fahrt mit dem Boot weiter über den Titicacasee zur Insel Taquile. Hier leben etwa 1.600 Quechua-Indios. Sie tragen farbenprächtige, traditionelle Kleider, die sie selbst fertigen und in Genossenschaftsläden auf der Insel verkaufen. Auf der Insel gibt es weder Straßen noch Strom, allerdings sollen jetzt Solarzellen angeschafft werden.
An den Hängen der Insel erstrecken sich landwirtschaftliche Terrassen überwiegend für den Kartoffelanbau. Sie reichen bis in Höhen von etwas mehr als 4.000 m und stammen noch aus der Zeit vor den Inka.
Auf Taquile stricken die Männer. Man sieht sie eigentlich nur mit Stricknadeln in der Hand, mit denen sie die berühmten Strickwaren herstellen. Diese werden im Hauptort der Insel (3.950 m üdM) verkauft, was den Quechua neben Ackerbau und Fischfang eine weitere Einnahmequelle beschert.
(Hinweis: Bei Reiseterminen ab Nov '12 ist ein ortstypisches Mittagessen auf der Insel Taquile inklusive.)
7. Tag: Puno - Andenstrecke - CUZCO
Mit einem öffentlichen Linienbus unternehmen Sie heute eine ganztägige Fahrt durch die Anden von Puno nach Cuzco (zusammen mit anderen Reisenden und deutsch- oder englischsprechender Reiseleitung, inkl. Mittagessen).
Diese spektakuläre Busfahrt folgt der Straße, die direkt neben der Trasse der Andenbahn gebaut wurde. Das landschaftliche Erlebnis unterscheidet sich nicht von dem, das die Bahnfahrt bietet, aber die Busfahrt erlaubt Ihnen weitere Besichtigungen unterwegs.
Die Fahrt führt Sie durch eine sehr typische Landschaft der Anden, den Altiplano, wo neben Lamas auch deren Verwandte, Vicunas und Alpakas, leben. Sie erreichen den La Raya Paß, mit 4.319 m der höchste Punkt der heutigen Fahrt. Der La Raya Paß ist auch die Wasserscheide zwischen dem Titicacasee und dem Pazifik auf der einen Seite und dem Amazonas und Atlantik auf der anderen Seite.
Hinter dem La Raya-Paß geht die Fahrt weiter zum Archäologischen Park von Raqchi.
Hier besichtigen Sie die Reste eines Tempels, der dem in den Anden vielerorts verehrten Schöpfergott Viracocha geweiht war. Der mächtige Bau mit einer Seitenlänge von 92 x 25 m und mit bis zu 20 m hohen, bemalten Ziegelmauern und Säulen aus Vulkangestein beeindruckt auch noch als Ruine.
Nur wenige Kilometer vor Cuzco besuchen Sie das malerische Kolonialdorf Andahuaylillas. Die kleine Jesuitenkirche aus dem 17. Jh. ist berühmt für ihren reichen, barocken Goldschmuck und viele Gemälde.
Ankunft im Busbahnhof in Cuzco, wo Sie Ihre örtliche, deutschsprechende Reiseleitung erwartet. Fahrt in Ihr Hotel in Cuzco.
Optionale Zugfahrt (Buchung nach Verfügbarkeit nur im Voraus möglich!):
Ganztägige Fahrt (ca. 10 Std.) mit dem Zug Andean Explorer ("Andenbahn") von Puno nach Cuzco im 1. Klasse-Wagen mit Mittagessen (ohne Reiseleitung).
November - März fährt der Zug Montag, Mittwoch und Samstag
April - Oktober fährt der Zug zusätzlich auch am Freitag
8. Tag: CUZCO
Das Wort Cuzco bedeutet in Quechua "Nabel der Welt", ein treffender Name für die Hauptstadt des Inkareiches (ca. 1200-1533), das in seiner größten Ausdehnung von Ecuador bis Chile reichte, was ungefähr der Entfernung vom Nordkap bis Nordafrika entspricht.
Auf 3.330 m Höhe in dem fruchtbaren Tal des Rio Vilcanota gelegen, ist Cuzco mit rund 320.000 Einwohnern auch heute das indianische Zentrum der Anden. Hier wohnen überwiegend Quechua-Indios, die direkten Nachkommen der Inka.
Der Vormittag ist zur freien Verfügung für eigene Entdeckungen in Cuzco. Dank seiner prächtigen Kolonialarchitektur und den Resten genialer Inka-Bauten gehört Cuzco seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein weiterer kultureller Höhepunkt Ihrer Perureise.
Am Nachmittag unternehmen Sie eine Stadtrundfahrt. Nach der Zerstörung im Jahre 1536 errichteten die Spanier auf den mächtigen Fundamenten der Inka-Bauten koloniale Paläste und herrliche Kirchen.
Im Zentrum der Stadt und des ganzen Inka-Reiches liegt die Plaza de Armas mit der mächtigen Kathedrale, einem Schatzhaus kolonialer Kunst und Architektur. In der Nähe befindet sich die 1622 von Jesuiten gegründete Universität. Auch das Erzbischöfliche Palais ruht auf dem Fundament eines ehemaligen Inka-Palastes, in das ein tonnenschwerer, zwölfeckiger Felsblock mit größter Präzision eingepasst worden ist.
Der Sonnentempel Korikancha war einst der heiligste Tempel der Inka. Die Spanier überbauten ihn mit einer Kirche, so daß wenigstens die immer noch beeindruckenden Fundamente mit perfekt gefugten Steinblöcken erhalten blieben.
Dann besichtigen Sie die Ruinen um Cuzco: Die Festung Sacsayhuaman, deren gewaltige Zyklopenmauer aus exakt behauenen Steinquadern von mehr als 100 t Gewicht weltberühmt geworden ist; das Qenqo-Heiligtum mit seiner markanten Gesteinsformation wie ein Freilichttheater; Tambo Machay, auch "Bad des Inka" genannt, der rituelle Reinigungsplatz und die kleine Festungsanlage Puca Pucara, die auf 3.650 m den Zugang zur Hauptstadt der Inka schützte.
9. Tag: CUZCO
Ganzer Tag zur freien Verfügung für Entdeckungen auf eigene Faust in Cuzco.
Oder Sie können an einem unserer optionalen Ausflüge in die Umgebung teilnehmen (Buchung und Bezahlung vor Ort, Änderungen vorbehalten):
Halbtägige Fahrt nach Chinchero:
Die kleine typische Andenstadt liegt ca. 30 km nordwestlich von Cuzco auf rund 3.760 m Höhe und war einst die Sommerresidenz der Inka-Herrscher. Sie sehen zahlreiche Ruinen der Inka, eine Kirche aus der Kolonialzeit und haben herrlichen Ausblick auf die Anden.
Tagesfahrt nach Maras und Moray:
Hier haben die Inka kreisrunde Terrassen angelegt, die jedoch nicht nach oben die Berge hinauf führen, sondern bis zu 100 m tief in die Erde hinein!
Jede Terrasse hat ihr eigenes Mikroklima und es wird heute vermutet, daß die Inka hier den Anbau verschiedener Feldfrüchte systematisch erprobt haben. Eine Art riesiges, landwirtschaftliches Laboratorium der Inka!
Besuch im Museum für präkolumbische Kunst. Hier sehen Sie archäologische Funde der verschiedenen Indio-Kulturen in Peru aus der Zeit vor der Eroberung durch die Conquistadoren.
Bei der Rundreise 16.-27.6-0.7978 werden Sie an diesem Tag das Inti Raymi Fest besuchen.
Sondertermin: Montag 24. Juni2021
Besuch des Inti Raymi-Festes
Inti Raymi bedeutet "Fest der Sonne". Es wurde zur Zeit der Wintersonnenwende 9 Tage lang mit Opfern, Tänzen und anderen Zeremonien gefeiert und war eines der wichtigsten Feste im alten Inkareich bis die Spanier und die Katholische Kirche es verboten.
Seit 1944 wird Inti Raymi wieder als eintägiges Fest auf den Ruinen der Festung Sacsayhuaman gefeiert. Sie erleben authentische Inka-Rituale, Paraden, Volkstänze und Wettkämpfe, ein farbenfroher, ereignisreicher Tag!
9:30 Uhr Fahrt vom Hotel zum "Coricancha" (Sonnentempel), wo das Sonnenfest begangen wird mit alten Ritualen der Inka. An dieser Zeremonie nehmen viele Tänzer und im Inkastil kostümierte Menschen teil.
Danach begeben Sie sich zur Plaza de Armas, in dessen Mitte der Inka einen Stab überreicht, der das Amt des Bürgermeisters von Cuzco symbolisiert. Diese Zeremonie wird von Tänzern begleitet, die die typischen Trachten der 4 Regionen (Tawantinsuyo) des Inkareiches tragen.
12 Uhr Fahrt zur Esplanada (Vorplatz) de Sacsayhuaman, wo die eigentliche Wintersonnwendfeier stattfindet.
Die Aufführung zeigt die wichtigen Stationen in der Gründung des Inkareiches. Der heilige Priester Huillaqhuma krönt den Inka. Im Beisein seiner Untergebenen (der Jungfrauen des Sonnengottes Inti, der Priester, Soldaten und des ganzen Dorfes) vollzieht er die Zeremonie zu Ehren des Sonnengottes.
14:30 Uhr Ende der Sonnenfests. Es werden noch weitere regionale Tänze aufgeführt.
15:30 Uhr Rückfahrt zum Hotel. Tänzer und Musikgruppen unterhalten die Zuschauer auf der Plaza de Armas noch weiter.
10. Tag: Cuzco - Urubambatal - YUCAY
Das Urubambatal, das "Heilige Tal" der Inka, gehört zu den Höhepunkten jeder Perureise! Landschaftlich beeindruckend gelegene Ruinen, kleine Dörfer und bunte Indiomärkte erwarten Sie hier.
Zunächst geht die Fahrt mit dem Bus nach Pisac, ca. 30 Kilometer von Cuzco entfernt am Rio Urubamba, einem Quellfluß des Amazonas.
Pisac ist vor allem durch seine Terrassen bekannt geworden, die im Süden und Osten der Berghänge von den Inka angelegt wurden und noch heute von den Bauern bestellt werden. Oberhalb der Terrassen verläuft ein alter Inka-Pfad am steilen Abgrund entlang durch massive Steintore, über steile Treppen und durch einen aus dem Fels geschlagenen Tunnel.
In Pisac finden Sie einen der farbenprächtigsten Indiomärkte in Peru. Das Kunsthandwerk der Indios ist bewundernswert und sicher lohnt es sich, die eine oder andere Arbeit zu erstehen.
Fahrt zu Ihrem Hotel in Yucay, einem hübschen Indiostädtchen im Urubamabatal. Nachmittag zur freien Verfügung.
Wir empfehlen eine optionale Fahrt mit dem Bus nach Ollantaytambo (Buchung und Bezahlung vor Ort).
Ollantaytambo (2.792 m üdM) ist eine der bedeutendsten Ruinen aus der Zeit der Inka. Sie liegt am Ende der Straße, die von Cuzco in das Urubambatal führt. Von hier kommt man nur zu Fuß oder mit dem Zug man weiter ins Urubambatal hinab.
Ollantaytambo ist die einzige, im ursprünglichen Zustand erhaltene Stadt der Inka. Trotz gewaltiger Mauern und einer strategisch sehr günstigen Lage, hatte der Ort nicht nur militärische sondern auch religiöse Bedeutung. Der Tempelbezirk liegt an der Spitze der Terrassen.
Die Steine für die Gebäude mussten von einem Berg hoch über dem gegenüberliegenden Ufer des Rio Urubamba 6 km weit herangeschafft werden, was großes technisches Können und die Arbeitskraft von tausenden Indios erfordert hat.
11. Tag: YUCAY & MACHU PICCHU
Heute erleben Sie Machu Picchu, den Höhepunkt einer Reise nach Peru und eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten in ganz Südamerika!
Am Morgen geht die Fahrt mit dem Bus zur Bahnstation von Yucay. Es erwartet Sie eine wunderschöne Fahrt mit dem Zug "Vistadome".
In steilen Serpentinen fährt der Zug zunächst den Berg hinauf und dann hinunter durch die fruchtbare Ebene des Urubambatals, immer dem Rio Urubamaba folgend, nach Machu Picchu, der "verlorenen Stadt der Inka". Ständig ändert sich die Landschaft!
Die Bahnstation ist in Aguas Calientes am Fuße von Machu Picchu. Mit kleinen Shuttle-Bussen fahren Sie auf der schmalen Straße durch lange Serpentinen 8 km den steilen Berg hinauf zu den Ruinen (2.360 m).
Machu Picchu wurde erst 1911 von Hiram Bingham wieder entdeckt, der eigentlich die Ruinen von Vilcabamba, die Hochburg des letzten Inka, suchte. Jedoch ist Machu Picchu unter diesem Namen und am geographisch exakten Ort schon in Landkarten des 19. Jhs. vermerkt, so daß zumindest einige Menschen von der Existenz des Ortes gewußt haben müssen.
Machu Picchu wird oft als Zufluchtsort gesehen, den nur wenige kannten und den die Spanier nie entdeckten. Da es keine historischen Quellen gibt, sind weder der ursprüngliche Name (Machu Picchu bedeutet lediglich "Alter Gipfel") noch der Zweck des Ortes bekannt. Entsprechend unterschiedlich sind die Theorien, die die neuere Forschung entwickelt hat:
Einige sehen in Machu Picchu ein religiöses und astronomisches Zentrum, das ab 1420 erbaut und vor Ankunft der Spanier gegen 1520 aufgegeben wurde.
Andere sehen darin eine Siedlung, die zur Zeit des Untergangs des Inkareichs noch im Bau war und nicht fertiggestellt wurde.
Auf jeden Fall erleben und besichtigen Sie die beeindruckende Ruinenstadt, die mit ihrer exponierten Lage auf einem Bergrücken hoch in den Anden zu den großen kulturellen Höhepunkten in Peru und ganz Südamerika gehört.
Seit 1983 ist Machu Picchu UNESCO-Weltkulturerbe. Die UNESCO ist über die rund 2.000 täglichen Besucher gar nicht glücklich und möchte die Besucherzahl am liebsten auf 800 pro Tag begrenzen, um die empfindlichen Terrassen zu schützen.
Fahrt mit dem Bus zurück nach Aguas Calientes und weiter mit dem Zug durch das Urubambatal nach Yucay. Anschließend Fahrt zu Ihrem Hotel in Yucay.
12. Tag: Yucay - Cuzco - LIMA
Eine große Rundreise durch Peru, das Reich der Inka und Anden, geht heute zu Ende und es heißt Abschied nehmen von einem der kulturell und landschaftlich beeindruckendsten Länder in Südamerika.
Fahrt zum Flughafen von Cuzco. Flug von Cuzco nach Lima.
Ankunft auf dem Flughafen in Lima und Ende der Rundreise.
Weiterreise oder Heimflug in eigener Regie.
Hierbei sind wir Ihnen auf Wunsch gerne behilflich.
Das Reiseangebot finden Sie mit allen Daten und Leistungen unter:
http://www.merkurreisen.de/amerika/peru-reisen-suedamerika/peru-rundreise-reich-der-inka
Beratung und Buchung unter der Rufnummer: 02274 700 23 26 und 02274 700 23 27
Weitere Angebote finden Sie immer unter: www.merkurreisen.de
Als Familienbetrieb sind wir sehr um persönlichen Service bemüht. Sie brauchen sich bei uns nicht durchzufragen, Ihren Ansprechpartner erreichen Sie sofort!
Wir kennen unsere Zielgebiete und informieren Sie ehrlich und aus erster Hand.
Seit 1990 sind wir als Reiseveranstalter auf dem deutschsprachigen Markt. Unsere Spezialität sind hochwertige kulturelle Rundreisen und Reisebausteine weltweit für Menschen, die an fremden Ländern und deren Sehenswürdigkeiten interessiert sind.
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Änderungen vorbehalten. Maßgeblich ist die Reisebestätigung