Mexiko Rundreise von Mexico City nach Yucatan, 13 Tage
Mexikoreise ab Mexico City / bis Cancun
Deutschsprechende Reiseleitung
und garantierte Durchführung ab 2 Personen
Montag bis Samstag
Mexico City - Teotihuacan - Puebla - Oaxaca - Monte Alban - Mitla - Chiapa de Corzo - Sumidero Canyon - San Cristobal de las Casas - San Juan Chamula - Wasserfall Misol-Ha - Palenque - Campeche - Uxmal - Merida - Chichen Itza - Cancun
Optional: Badeverlängerung Cancun oder Riviera Maya
Alle Besichtigungen inklusive!
Von Mexico City über das Hochland von Mexiko an die Küste der Karibik auf der Halbinsel Yucatan. Unsere große Reise mit dem Bus führt über rund 2.200 Kilometer durch die schönsten Landschaften und Städte.
Unterwegs gibt es so viel zu sehen und zu beobachten, daß Sie einen ganz hervorragenden Eindruck von Mexiko und seinen verschiedenen Kulturen gewinnen!
Sie sehen das mexikanische Hochland mit den beeindruckenden, mehr als 5000 m hohen Vulkanen Popocatepetl und Iztaccihuatl. Dann geht die Fahrt durch die Sierra Madre hinunter an die tropische Küste des Pazifiks.
Auf der berühmten "Traumstraße der Welt", der Panamericana, geht die Fahrt hinauf in das Bergland von Chiapas und anschließend wieder hinunter in fruchtbare Täler, in denen Kaffee und Bananen wachsen und große Urwälder sich ausbreiten. Zum Abschluß der Reise erreichen Sie das türkisfarbene Wasser der Karibik in Yucatan.
Neben diesen großartigen Landschaften bekommen Sie einen Einblick in die sehr verschiedenen Kulturen, die Mexiko bis heute prägen.
Sie sehen das stolze Erbe der indianischen Hochkulturen der Azteken, Zapoteken und Maya in Teotihuacan, Monte Alban, Mitla, Palenque, Uxmal und Chichen Itza.
Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch im Nationalmuseum in Mexico City, das die Kultur der Indianer in Mittelamerika bewahrt und dem Besucher sehr anschaulich, ja sogar spektakulär präsentiert!
Noch heute haben fast 90% der Mexikaner indianische Wurzeln, sei es direkt (ca. 30%) oder indirekt als Mischlinge (ca. 60%). Sie besuchen das Indiodorf San Juan Chamula bei San Cristobal de las Casas und gewinnen einen Eindruck vom heutigen Leben der Indios.
Sie sehen auch das Erbe der spanischen Kolonialherren in den schönen Städten Mexico City, Puebla, Oaxaca, Campeche und Merida. Viele dieser Kulturschätze gehören heute zum UNESCO Weltkulturerbe!
Unsere Rundreise endet am Strand der Karibik, wo Sie sich an der Riviera Maya bei einer Badeverlängerung erholen können.
Oder Sie unternehmen weitere Entdeckungen auf eigene Faust. Mit einem Mietwagen, den Sie schnell und einfach bei uns buchen, sind Sie für weitere Unternehmungen gut gerüstet.
Unser Reisebaustein läßt Ihnen freie Wahl bei der Buchung Ihrer Flüge ab/bis Deutschland!
Sie können so z.B. eine größere Reise selbst zusammenstellen oder Ihre Bonusmeilen verfliegen.
Aber selbstverständlich sind wir Ihnen bei der Flugbuchung auch gerne behilflich und unterbreiten auf Wunsch ein kostenloses Angebot.
1. Tag: MEXICO CITY
Ankunft in Mexico City in eigener Regie.
Fahrt vom Flughafen "Benito Juarez" zu Ihrem Hotel im Zentrum von Mexico City.
Rest des Tages zur freien Verfügung.
2. Tag: MEXICO CITY (STADBESICHTIGUNG)
Mexico City (Ciudad de Mexico) ist nicht nur Hauptstadt mit rund 9 Mio. Einwohnern sondern als "Distrito Federal" auch ein selbständiger Stadtstaat. Im Großraum von Mexico City leben weitere etwa 20 Mio. Einwohner.
Damit ist die Metropolregion von Mexico City eines der größten Ballungsgebiete der Erde und das bedeutendste Zentrum des Landes.
Mexico City liegt auf einer Hochebene 2.250 m über dem Meeresspiegel, die im Osten von den legendären Vulkanen Popocatepetl (5.452 m) und Iztaccihuatl (5.286 m) beherrscht wird.
Mexico City ist das Tor zur Geschichte des Landes: zu den Kulturen der Maya und Azteken, der Zapoteken und Tolteken. Die Hauptstadt ist Spiegelbild des Landes, wo Vergangenheit und Gegenwart, aber auch Reichtum und Armut nebeneinanderliegen.
1325 gründeten die Azteken auf einer Insel im Texcoco-See ihre Hauptstadt Tenochtitlan. 1521 eroberte Hernan Cortes Tenochtitlan und zerstörte die Stadt vollkommen. Auf ihren Ruinen erbauten die spanischen Kolonialherren die neue Stadt Mexico City.
Wo einst der große Palast des Aztekenkönigs Moctezuma II. (1465-1520) stand, breitet sich heute der weite Hauptplatz Zocalo in der Mitte des historischen Stadtzentrums aus, der seit 1987 UNESCO-Weltkulturerbe ist.
An der Nordseite des Zocalo steht die barocke Kathedrale Metropolitana. Sie wurde zwischen 1573 und 1667 erbaut und ist die älteste und größte Kathedrale in Amerika. Prachtvoll ist der mit reichem Schnitzwerk ausgestattete und vergoldete Altar de los Reyes.
Die Kathedrale von Mexico City wurde errichtet auf den Ruinen des Templo Mayor, des größten Aztekentempels im alten Tenochtitlan.
Erst 1978 wurden ganz in der Nähe der Kathedrale einige Reste des Templo Mayor ausgegraben. Sie besichtigen die Ruinen dieser gewaltigen Tempelanlage, die einst 60 m hoch war.
Über die gesamte Ostseite des Zocalo erstreckt sich der Präsidentenpalast "Palacio Nacional". Der heutige Bau geht auf die alte Residenz des Vizekönigs von Neuspanien zurück, die ab 1563 errichtet wurde. Seit Mexiko 1821 seine Unabhängigkeit von Spanien erkämpft hatte, residieren hier die Staatspräsidenten von Mexiko.
Zu Ihnen gehört auch Staatspräsident Benito Juarez, der 1872 im Palacio Nacional gestorben ist. Sie besichtigen seine Wohnräume.
Im Treppenhaus des Präsidentenpalast besichtigen Sie auch die berühmten Murales, Wandfresken des mexikanischen Künstlers Diego Rivera mit Szenen aus der Geschichte von Mexiko.
Neben der Hektik und Geschäftigkeit der größten Metropole der Welt finden sich auch Orte der Ruhe und Entspannung, wie z.B. der Chapultepec Park. Hier besuchen Sie das Museo Nacional de Anthropologia .
Mexikos Nationalmuseum zeigt sehr anschaulich - teils in Außenanlagen unter freiem Himmel - die Kultur der präkolumbischen Völker auf dem Gebiet des heutigen Mexiko: Tolteken, Olmeken, Mixteken, Zapoteken, Azteken und Maya. Dieses fantastische Museum gehört zu den bedeutendsten archäologischen Sammlungen der Welt und bietet die beste Einführung in die Ursprünge und Geschichte der indianischen Kulturen in Mittelamerika!
Ihr nächstes Ziel ist der Campus der Universität von Mexico City.
Bereits 1551 gegründet gehört sie zu den ältesten Universitäten in ganz Amerika. Die heutigen Gebäude stammen aus den 1950er Jahren, worunter die große Bibliothek weltbekannt ist. Die Außenfassaden sind mit farbigen Mosaiken geschmückt.
Ganz anders als auf den lärmigen Straßen ist es im wunderschönen Stadtteil Coyoacan: stille, schmale Straßen, kleine Häuser mit bunten Fassaden, stillen Innenhöfen und Gärten, Cafes und kleinen Läden. Viele Künstler haben sich hier angesiedelt.
Die Maler Frida Kahlo und ihr Mann Diego Rivera lebten hier in den 1950er Jahren. Sie besuchen ihr Haus, die Casa Azul, in dem sich heute das Frida-Kahlo-Museum befindet.
Ganz in der Nähe, in der Calle Viena, sehen Sie das befestigte Wohnhaus von Leo Trotzki. Der ganze Aufwand war vergeblich, 1940 wurde Trotzki im Haus mit einem Eispickel erschlagen.
3. Tag: MEXICO CITY (GUADALUPE & TEOTIHUACAN)
Tagesetappe ca. 100 km
Heute besuchen Sie die Ruinen von Teotihuacan etwa 50 km außerhalb von Mexico City.
Auf dem Weg liegt das berühmte Nationalheiligtum "Basilica de Nuestra Senora de Guadalupe". Nach der Legende ist dem getauften Indio Juan Diego im Jahr 1531 mehrmals die Jungfrau Maria als "morena" (Dunkelhäutige) erschienen und hinterließ ihr Abbild auf seinem Umhang. Seitdem wird die Madonna im ovalen Strahlenkreuz als Gnadenbild verehrt.
Die alte Basilika aus dem 17. und 18. Jh. mußte wegen Baufälligkeit für einige Jahre geschlossen werden. Daher wurde eine moderne Kirche gebaut, in deren großem Halbrund 20.000 Menschen zugleich das Gnadenbild anbeten können.
Damit bei dem Massenandrang von Gläubigen keiner zu lange vor dem Marienbildnis verweilt, wird man auf einem Rollband (hinter dem Altar) daran vorbeigeführt. Guadalupe gehört zu den bedeutendsten Wallfahrtsorten in Lateinamerika.
Anschließend besichtigen Sie die Ruinen der Stadt Teotihuacan der Azteken. Teotihuacan (UNESCO-Weltkulturerbe) erstreckt sich über viele Quadratkilometer. Gehen Sie die Straße der Toten hinunter, die sich durch die Mitte von Teotihuacan zieht. Sie werden beeindruckt sein von dem überwältigenden Anblick der mächtigen Sonnenpyramide. Auf der 70 m hohen Spitze angekommen, stehen Sie auf einer Pyramide, die in ihrem Volumen so groß ist wie die ägyptische Cheops-Pyramide.
Zusätzlich zu der Sonnenpyramide sind seit der Wiederentdeckung von Teotihuacan im Jahre 1905 weitere Bauten ausgegraben worden, u.a. die kleinere Mondpyramide und die festungsartige Zitadelle.
Sehr schön ist im "Tempel des Quetzalcoatl" die Darstellung des Gottes als gefiederte Schlange.
Fahrt zurück zu Ihrem Hotel in Mexico City.
4. Tag: Mexico City - Puebla - OAXACA
Tagesetappe ca. 470 km
Am Morgen beginnt Ihre Rundreise von Mexico City auf die Halbinsel Yucatan. Bis Cancun liegen rund 2.200 km vor Ihnen. Die Fahrt mit Bus führt durch die unterschiedlichsten Landschaften, Orte und Städte. So gewinnen Sie einen hervorragenden Eindruck vom Reiseland Mexiko!
Zunächst geht die Fahrt in Richtung Osten nach Puebla. Die fünftgrößte Stadt Mexikos und Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates, breitet sich in einem Hochbecken (2.160 m) aus, das von den Vulkanen Popocatepetl (5.452 m) und Iztaccihuatl (5.286 m) überragt wird.
Puebla ist berühmt für die mit farbigen Talavera-Kacheln verkleideten Fassaden und Patios. Sie erkunden die alte Kolonialstadt (UNESCO Weltkulturerbe) zu Fuß und besuchen die Kathedrale mit den höchsten Kirchtürmen Mexikos.
Ihre Fahrt mit dem Bus führt weiter auf der 1994 neugebauten Autobahn durch die Sierra Madre nach Oaxaca (ca. 350 km).
Die Fahrt geht zuerst durch die Hochebene von Puebla. Bei schönem Wetter haben Sie einen wunderbaren Blick auf den Pico de Orizaba, mit 5.600 m der höchste Vulkan von Mexiko.
Während der folgenden 100 Kilometer führt die Schnellstraße von 2.800 m Meereshöhe hinunter in das Becken von Tehuacan auf 1.800 m und wieder hinauf in das trockene Gebiet der Mixteca Alta auf 2.500 m Höhe. Die Landschaft ist weit und karg, teilweise von Kakteen gesäumt.
Hinter Nochistlan kommen Sie auf die berühmte Panamericana, die "Traumstraße der Welt", die Alaska und Feuerland verbindet. Von hier sind es noch 70 km bis nach Oaxaca.
5. Tag: OAXACA (MONTE ALBAN)
Die Spanier gründeten Oaxaca als "Villa de Antequera de Guaxaca". Die Stadt liegt auf 1.550 m Höhe, umgeben von hohen Bergen.
Das relativ trockene Klima ist sehr gesund, es wird nie zu warm oder zu kalt. Die Stadt Oaxaca und das Umland in den sogenannten Zentraltälern des gleichnamigen Bundesstaates lebt hauptsächlich von Handel und Landwirtschaft; Industrie ist kaum zu finden.
Eine besondere Mischung aus sehr gut erhaltener spanischer Kolonialarchitektur verbunden mit typisch spanischer Lebensart sowie indianischen Traditionen zieht auch den Tourismus an.
Die Ruinen von Monte Alban liegen nur wenige Kilometer außerhalb von Oaxaca. Monte Alban, einer der ganz großen Höhepunkte der indianischen Baukunst, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
400 m über der Stadt liegen auf einem künstlich abgeflachten Berg die Ruinen einer heiligen Stadt, deren erste Siedler und Erbauer nicht bekannt sind. Der spätere Ausbau der Zeremonienstätte und ihre höchste Blüte (300-900 n. Chr.) wird den Zapoteken zugeschrieben.
Das gesamte Areal ist ca. 40 qkm groß, doch schon der bisher freigelegte Teil, ein 200 x 330 m großer, komplett bebauter Platz, hinterlässt einen unvergeßlichen Eindruck.
Hinter dem Ballspielplatz liegt eine Pyramide, die durch einen Tunnel mit der Baugruppe in der Mitte des Platzes verbunden ist. Es folgen an der Ostseite einige Tempel-Plattformen sowie das einzige Wohnhaus, das direkt am Platz lag. Auffallend ist auch das sog. Observatorium, das aus der perfekten Symmetrie der restlichen Gebäude herausfällt.
Das Eindrucksvollste an Monte Alban sind dabei nicht so sehr die einzelnen Gebäude, sondern die gesamte Konzeption der Anlage und das makellos ebene, künstlich angelegte Plateau. Monte Alban ist einzigartig in Mittelamerika!
Sehenswert sind auch die über 2.000 Jahre alten Steinreliefs der "Tänzer". Heute ist sehr strittig, ob die dargestellten Figuren wirklich tanzen oder eine andere Bedeutung haben.
Zum Abschluss Ihrer Besichtigung sollten Sie die Südplattform, den höchsten Punkt der Anlage, besteigen, um einen grandiosen Überblick auf die Anlage und die Zentraltäler von Oaxaca zu genießen.
Am Nachmittag erkunden Sie zu Fuß das schöne koloniale Zentrum von Oaxaca mit schmalen Gassen und vielen, wunderschönen Häusern im Kolonialstil.
Hier sehen Sie eine der schönsten Kirchen von ganz Mexiko: die von den Dominikanern ab 1575 gebaute Barockkirche "Santo Domingo". Die Kirche wirkt gedrungen und etwas plump, konnte aber dank dieser Bauweise verschiedene Erdbeben überstehen.
Um so überwältigender ist das Innere der Kirche! Das Prunkstück ist der Stammbaum von Santo Domingo, ein Meisterwerk aus vergoldetem Stuck, der die religiösen Nachfolger des spanischen Ordensgründers zeigt.
Der ganze Innenraum ist ein Fest für die Augen dank der überaus reichen Dekoration, geschaffen von lokalen Künstlern. Beeindruckend ist auch der Hauptaltar, der erst in den 1950er Jahren neu errichtet wurde, wobei die Figuren in den Nischen tatsächlich aus der Bauzeit der Kirche (17. und 18. Jh.) stammen.
Direkt neben der Kirche ist im ehemaligen Klostergebäude das "Museo Regional" untergebracht. Es zeigt einen der berühmtesten prähispanischen Funde: den Schatz aus Grab No. 7 von Monte Alban.
Alle Arten von Materialien, wie Gold, Silber, Korallen, Türkise, Bernstein, Knochen, etc. wurden in höchst kunstfertiger Weise zu Schmuckstücken verarbeitet, die einem hohen Fürsten in sein Grab gelegt wurden.
6. Tag: OAXACA (TULE - TEOTITLAN DEL VALLE - MITLA)
Tagesetappe ca. 50 km
Heute erkunden Sie einige sehr sehenswerte Orte in der Umgebung von Oaxaca.
Zunächst besuchen Sie Santa Maria del Tule. Seinen Beinamen erhielt das kleine Dorf von einer gewaltigen, mexikanischen Sumpfzypresse (Ahuehuete-Baum), im Volksmund Tule genannt.
Der Baum soll etwa 2.000 Jahre alt sein. Bei einer Höhe von knapp 40 m und einem Umfang von 58 m wirkt neben dieser riesigen Zypresse die kleine Dorfkirche geradezu winzig. Berühmt ist der Klosterlikör von Santa Maria del Tule, den Sie unbedingt probieren sollten.
Den nächsten Ort, Teotitlan del Valle, erkennen Sie schon von weitem an der frisch gefärbten Wolle, die überall zum Trocknen aufgehängt ist.
Teotitlan del Valle ist berühmt für seine Teppiche, die hier seit den Zeiten der Zapoteken in ganz verschiedenen Farben und Mustern gewebt werden.
Die Ruinen von Mitla liegen inmitten eines geschäftigen Dorfes. Mitla wurde wohl von den Zapoteken als ein religiöses Zentrum erbaut.
Besonders sehenswert sind die wunderbaren Friese aus Stein-Mosaiken. Statt figürlicher Darstellungen sehen Sie hier geometrische Formen. Viele dieser Muster mixtekischer Herkunft finden Sie auf Decken und Umhängen (Sarapes) wieder, die von den Indios in Heimarbeit gewebt und auf den Märkten der Umgebung verkauft werden.
7. Tag: Oaxaca - CHIAPA DE CORZO
Tagesetappe ca. 580 km
Von Oaxaca geht die Fahrt über einen 2.000 m hohen Paß in die Sierra Madre del Sur. Von hier windet sich die Straße in zahlreichen Kurven hinunter zum Pazifik nach Tehuantepec. Tehuantepec breitet sich in einer tropischen Hügellandschaft aus. Schon in vorspanischer Zeit besiedelt, ließen die Conquistadoren dort Schiffe bauen. Einige Kirchen stammen noch aus der Kolonialzeit.
Weiter geht Ihre Mexikoreise zunächst durch die Küstenebene, bis Sie in die eindrucksvolle Berglandschaft von Chiapas einfahren.
Hier ist die Vegetation im Unterschied zum recht trockenen Bundesstaat Oaxaca sehr viel tropischer! Tuxtla Gutierrez, die Hauptstadt des südlichsten mexikanischen Bundesstaates Chiapas hat sich in in den letzten 10 Jahren zu einer modernen Stadt entwickelt. Der in einem subtropischen Tal gelegene Ort wurde bereits von den Spaniern geschätzt.
Wenige Kilometer hinter Tuxtla Gutierrez liegt das Ziel Ihrer heutigen Fahrt, Chiapa de Corzo.
8. Tag: Chiapa de Corzo - Sumidero Canyon - SAN CRISTOBAL DE LAS CASAS
Tagesetappe ca. 60 km
Chiapa de Corzo, heute eine kleine Stadt mit etwa 30.000 Einwohnern, wurde bereits 1528 von den Spaniern gegründet und war die erste Hauptstadt von Chiapas.
Archäologische Ausgrabungen haben indianische Siedlungsspuren gefunden, die mehr als 3.500 Jahre alt sind. Damit gehört Chiapa de Corzo zu den ältesten Orten in Mittelamerika! Hier wurde das älteste Datum dokumentiert, daß man bis heute in ganz Amerika entdeckt hat: eine Stele zeigt das Datum 9. Dezember 36 v. Chr.!
In der Nähe liegt der berühmte Sumidero Canyon, eine der eindrucksvollsten Schluchten in Mexiko.
Mit dem Motorboot fahren Sie auf dem gestauten Rio Grijalva in den Canyon hinein. Die Felswände ragen bis zu 1.000 m senkrecht empor. Lassen Sie sich von den Bootsführern die Phantasiefiguren im Fels zeigen. Wasserfälle, tropische Vegetation und bunte Tucane machen die Bootsfahrt im Sumidero Canyon (ca. 2 Std.) zum Erlebnis!
Anschließend geht Ihre Fahrt weiter auf der Panamericana. Atemberaubend führt die Straße durch viele Serpentinen hinauf und überwindet dabei auf 40 km einen Höhenunterschied von 1.700 m.
Die Kolonialstadt San Cristobal de las Casas mit etwa 140.000 Einwohnern liegt in einem von Kiefernwäldern umgebenen Talkessel auf ca. 2.100 m Höhe.
Die Stadt konnte durch die lange Abgeschiedenheit - die Panamericana wurde erst in den 1950er Jahren asphaltiert - und durch den starken indianischen Einfluß der Maya ihr ganz besonderes Flair bis in die heutige Zeit halten.
Im Stadtzentrum gibt es noch viele im kolonialen Stil errichtete, ziegelgedeckte Patio-Häuser. Die in der Umgebung lebenden Chamula Indianer tragen heute noch Ihre bunten Trachten und verkaufen in den Straßen der Stadt Kunsthandwerk, wie Stoffpuppen, Webarbeiten oder Holzschnitzereien. Es gibt viele gemütliche Restaurants und Cafés.
Auf dem Stadtrundgang kommen Sie zur "Plaza 31 de Marzo", dem Hauptplatz der Stadt mit dem Datum der Gründung von San Cristobal de las Casas am 31. März 1528.
Am Platz liegen das Rathaus, alte Patrizierhäuser und die Kathedrale, mit deren Bau bereits im Jahr der Stadtgründung 1528 begonnen wurde.
Die schönste Kirche jedoch ist die "Iglesia de Santo Domingo", die Dominikanerkirche. Besonders schön ist die Barockfassade, auf der noch deutlich der Habsburger Doppeladler zu erkennen ist, ein Relikt aus der kurzen Regierungszeit von Kaiser Maximilian I. (1864-1867).
Im Inneren sehen Sie reich vergoldete Barockaltäre. Das angebaute ehemalige Kloster dient heute als Kulturzentrum, wo Sie u.a. gutes Kunsthandwerk der Indianer kaufen können.
8. Tag: San Cristobal - San Juan Chamula - PALENQUE
Tagesetappe ca. 250 km
Sie besuchen das Indiodorf San Juan Chamula, in denen Chamula-Indianer leben. Die Chamula gehören zu den Maya und haben sich innerhalb ihrer Gemeinschaft viele Besonderheiten bewahrt.
Ihre Religion ist eine eigentümliche Mischung aus vorspanischen Glaubensriten und katholischer Religion. Kaum sonst in Mexiko ist dies so deutlich zu erleben wie in der Kirche von San Juan Chamula.
In der Kirche bieten Heiler ihre Dienste an, denen die Indios allerlei Gaben bringen, wie lebende Hühner, Süßigkeiten oder Getränke. Inmitten der Heiligenfiguren in dieser katholischen Kirche vollziehen die Heiler ihre Riten, um die Geister zu besänftigen und den Hilfesuchenden Heilung zu bringen.
Dann setzen Sie Ihre Mexikoreise fort durch das Bergland von Chiapas nach Palenque.
Steil führt die Straße von den Hochtälern hinunter in die unendlichen Schluchten des Berglandes. Nach der kühlen, klaren Luft des Hochlands erwartet Sie hier feuchte Wärme, in der u.a. Zuckerrohr, Bananen und Kaffee gedeihen.
Die Straße schlängelt sich über dicht bewachsene Abhänge hinauf und hinunter. Der ursprüngliche Bergregenwald wurde weitgehend abgeholzt, damit sogar die steilen Flächen für Viehzucht und Landwirtschaft nutzbar sind.
Einige Kilometer vor Palenque besuchen Sie den Wasserfall Misol-Ha.
Die Wasser des Rio Santo Domingo stürzen 30 m tief eine steile Felswand hinunter in ein Becken in den Felsen. Der ganze Wasserfall ist umgeben von dichtem Grün, in dem die Sonne magische Schattenspiele treibt. Auf einem kleinen Wanderweg können Sie auch hinter dem Wasserfall vorbeigehen - wenn Sie keine Angst haben, naß zu werden.
Weiterfahrt nach Palenque, wo Sie am späten Nachmittag ankommen.
10. Tag: PALENQUE
Am Morgen, wenn oft noch zarte Nebelschwaden im Urwald hängen und dem Ort eine geheimnisvolle Stimmung geben, besichtigen Sie die Ruinen von Palenque.
Die Tempel von Palenque gelten als die großartigste und schönste Kulturstätte in Mexiko, wirkungsvoll gelegen in einer tropischen Urwaldlichtung in den Bergen von Chiapas. Von hier ist es nicht weit bis zum Rio Usumacinta, der von den Maya als wichtiger Verkehrsweg genutzt wurde.
Die Blüte der Stadt, deren originaler Maya-Name vermutlich "Lakamha" (Ort des Wassers) war, lag in der klassischen Periode (300-800 n. Chr.). Von den etwa 500 ermittelten Gebäuden, wurde bis heute nur ein kleiner Teil freigelegt und restauriert, aber die archäologischen Arbeiten dauern an.
Berühmt ist der "Tempel der Inschriften". Tief unter seinem Boden, wurde das reichgeschmückte Grab des Königs Pacal der Große (gest. 683) entdeckt. Der Originalfund wird heute im Nationalmuseum in Mexico City gezeigt.
Sehr beeindruckend ist der große Königspalast, der in der klassischen Periode zwischen 615 und 711 erbaut wurde und als einziges Bauwerk dieser Art in Mittelamerika einen etwa 15 m hohen Turm hat, der wohl als Sternwarte diente. Im Palast und auch in einigen Tempeln haben sich sehr schöne Relieftafeln mit Darstellungen verschiedener Könige erhalten.
Der restliche Nachmittag ist zu Ihrer freien Verfügung in Palenque. Bleiben Sie doch einfach in einer Ecke der Ruinen sitzen und lauschen dem Konzert des Urwalds ...
11. Tag: Palenque - CAMPECHE
Tagesetappe ca. 350 km
Weiterfahrt auf die Halbinsel Yucatan nach Campeche am Golf von Mexiko.
San Francisco de Campeche, wie die Hauptstadt des Bundesstaates Campeche mit vollem Namen heißt, war im 16. und 17. Jh. einer der bedeutendsten Häfen der Kolonialzeit. Zum Schutz vor den ständigen Piratenüberfällen wurden Hafen und Stadt befestigt.
Von der alten Stadtbefestigung sind Teile der Mauern, einige mächtige Bastionen (baluartes) und zwei Stadttore erhalten. Die restaurierte Altstadt mit buntgestrichenen Häusern gehört seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie erkunden die hübsche Stadt zu Fuß und besichtigen die Kathedrale la Conception und den kleinen Zocalo. In der schwülen Hitze geht das Leben hier einen sehr gemächlichen Gang.
12. Tag: Campeche - Uxmal - MERIDA
Tagesetappe ca. 230 km
Von Campeche geht Ihre Reise durch Yucatan weiter nach Merida. Unterwegs besichtigen Sie die Maya-Stadt Uxmal, die bedeutendste Maya-Stätte in dieser Region.
Die mächtige "Pyramide des Zauberers", ein eigenartiger Bau mit ovalem Grundriss und einer Höhe von 38 m, beherrscht die Ruinenstadt schon von weitem. Wie die meisten Pyramiden der Maya wurde auch diese Pyramide in Uxmal aus rituellen Gründen mehrfach überbaut und dadurch immer steiler. Seien Sie vorsichtig auf den Stufen, sie sind außerordentlich steil, besonders beim Hinuntergehen!
Als die Spanier das Land eroberten, lag die einstmals große Kultur der Maya schon in Trümmern. Die Nachfahren der Maya lebten nur noch in bescheidenen Hütten und hatten keine Kenntnis mehr von ihrer eigenen Hochkultur.
So wußte man nichts von den ursprünglichen Funktionen der Gebäude und benannte die Ruinen nach eigenem Verständnis. Im sog. "Nonnenkloster" mit großem, rechteckigen Innenhof erinnern 88 kleine Räume an Klosterzellen. Aber die wahre Bedeutung des wunderschönen Baus ist unbekannt.
Durch den Ballspielplatz führt der Weg auf eine riesige Plattform, auf der zunächst das "Schildkrötenhaus" (Casa de las Tortugas) steht, dessen schlichte Harmonie beeindruckt. Wie ein Bambuszaun wirkt das Band kleiner Rundsäulen im Fries. Auf der großen Terrasse dominiert, abgehoben durch einen 12 m hohen Sockel, der 122 m lange "Palast des Gouverneurs".
Weiter geht Ihre Fahrt dann nach Merida, dem Ziel der heutigen Reise. Merida ist mit knapp 800.000 Einwohnern die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Yucatan und gilt als das Tor zur Welt der Maya, deren bedeutende Stätten wie Kabah, Uxmal, Ezdna, Loltun oder Chichen Itza in der Umgebung liegen.
Die "Weiße Stadt" wird Merida genannt wegen der Bauten aus hellem Kalkstein. In dem feuchtheißen Klima ist auch die Kleidung der Einwohner vorwiegend weiß: weiße Hosen der Männer und weiße, bestickte Kleider der Frauen.
Bei dem Stadtrundgang besuchen Sie den Zocalo, die "Plaza de Independencia". Die Franziskanerkirche des Tercera-Ordens erbauten die Spanier hauptsächlich aus dem Schutt, den sie von den religiösen Bauten der Maya übriggelassen hatten. Auf einer Seite des Zocalo steht der Palacio Municipal (Rathaus) aus dem Jahre 1735. Die Eingangsseite zieren zwei große Wandmalereien.
Das Montejo-Haus, vermutlich 1543-1549 vom Gründer der Stadt Merida erbaut, ist das älteste Gebäude der Stadt. Bis 1980 bewohnten es noch die Nachkommen Montejos. Der Figurenschmuck zeigt den Sieg der Spanier über die Maya.
Am Abend können Sie eine der vielen Musik- und Tanzdarbietungen unter freiem Himmel besuchen, zu denen der Eintritt meist frei ist. Der Jarana Jucateca ist der Nationaltanz von Merida.
13. Tag: Merida - Chichen Itza - CANCUN
Tagesetappe ca. 320 km
Weiterfahrt zu den Ruinen von Chichen Itza, eine der größten und bedeutendsten Maya-Städte und besonders gut restauriert.
Die Anfänge der Stadt liegen im Dunkeln, da hier nur wenige Stelen mit Datierungen und Herrschernamen gefunden wurden. Ihre Blüte von ca. 1000 bis 1200 n. Chr. fällt in die Zeit der Postklassik, eine Zeit, in der die meisten Mayastädte bereits verlassen worden waren; um 1400 wurde auch Chichen Itza endgültig verlassen.
Während Ihrer Besichtigung sehen Sie u.a. die Kukulkan-Pyramide, von den Spaniern El Castillo genannt, den Kriegertempel mit zwei langgestreckten Säulenhallen und den Heiligen Cenote, ein wassergefüllter Kalkeinbruch, in dem man viele Opfergaben, darunter 50 Menschenskelette, gefunden hat.
Grandios ist der Ballspielplatz mit einem Spielfeld von 70 m Breite und 168 m Länge. Die Längsseiten begrenzen 8 m hohe Mauern. Es ist der größte Ballspielplatz, der je in Mittelamerika gebaut wurde!
Nach der Besichtigung direkte Fahrt nach Cancun, wo Sie voraussichtlich gegen 17 Uhr ankommen.
Die Reise endet entweder am Flughafen oder Ihrem gebuchten Verlängerungshotel in Cancun oder an der Riviera Maya.
Damit endet Ihre erlebnisreiche Rundreise durch Mexiko, die Sie von Mexico City bis Cancun quer durch den größten und schönsten Teil des Landes geführt hat.
Rückflug oder Weiterreise in eigener Regie.
Hierbei sind wir Ihnen auf Wunsch auch gerne behilflich!
HINWEIS:
Für viele Flugverbindungen ist es nach 17 Uhr zu spät, so daß in der Regel wenigstens eine weitere Übernachtung 13./14. Tag in Cancun erforderlich ist. Hierfür bietet sich eine große Auswahl an Hotels an, wie z.B. Omni Cancun Hotel & Villas oder Westin Cancun, um nur zwei beliebte Hotels zu nennen. Gerne buchen wir ein Hotel für Sie.
Am Tag 14 ist ein Transfer zum Flughafen oder zu Ihrem gebuchten Verlängerungshotel an der Riviera Maya (zwischen Cancun und Tulum) im Reisepreis inklusive.
Das Reiseangebot finden Sie mit allen Daten und Leistungen unter:
http://www.merkurreisen.de/amerika/mexiko-reisen-mittelamerika/mexiko-rundreise-mexico-city-yucatan
Beratung und Buchung unter der Rufnummer: 02274 700 23 26 und 02274 700 23 27
Weitere Angebote finden Sie immer unter: www.merkurreisen.de
Als Familienbetrieb sind wir sehr um persönlichen Service bemüht. Sie brauchen sich bei uns nicht durchzufragen, Ihren Ansprechpartner erreichen Sie sofort!
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Seit 1990 sind wir als Reiseveranstalter auf dem deutschsprachigen Markt. Unsere Spezialität sind hochwertige kulturelle Rundreisen und Reisebausteine weltweit für Menschen, die an fremden Ländern und deren Sehenswürdigkeiten interessiert sind.
Ilona Blaume-Sander / Rüdiger Blaume
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