Mittelamerika Rundreise Costa Rica - Nicaragua - Panama, 15 Tage
Mittelamerikareise von San Jose nach Panama City
Deutschsprechende Reiseleitung und garantierte Durchführung
Besichtigungsprogramm inklusive
COSTA RICA: San Jose - Vulkan Poas - Vulkan Arenal Nationalpark - Cano Negro Schutzgebiet - Rincon de la Vieja Nationalpark -
NICARAGUA: Panamericana - Managua - Leon - Cerro Negro - Vulkan Masaya Nationalpark - Granada - Nicaragua-See -
COSTA RICA: Nationalpark Manuel Antonio - Nationalpark Piedras Blancas -
PANAMA: Panamakanal - Panama City
Garantierte Durchführung ab 4 Personen!
Zwischen Atlantik und Pazifik führt unsere große Rundreise auf der "Traumstraße der Welt", der Panamericana, durch drei Länder in Mittelamerika. Dabei erwarten Sie ganz verschiedene Eindrücke:
Die ältesten Kolonialstädte Amerikas wie Leon und Granada in Nicaragua, der große Nicaragua See, faszinierende Vulkane und herrliche Strände am Pazifik, die schönsten Regenwälder und Nationalparks in Costa Rica und in Panama der einmalige Panamakanal mit der weltoffenen Metropole Panama City zum krönenden Abschluß.
Costa Rica liegt zwischen Nicaragua und Panama im Zentrum Mittelamerikas. Mit rund 51.000 qkm Fläche und rund 4,3 Mio. Einwohnern ist es das drittkleinste Land in Mittelamerika.
Seit man 1949 die Armee abgeschafft hat (!), konnte viel Geld in das Bildungs- und Gesundheitswesen investiert werden, das heute in Zentralamerika recht einzigartig ist. So gehört Costa Rica zusammen mit Panama zu den wohlhabendsten Ländern in Zentralamerika.
Obwohl es nur ein kleines Land ist, hat Costa Rica eine üppige und außerordentlich vielfältige Fauna und Flora.
Dichte Regenwälder, Vulkane und Nationalparks mit einer reichen Vogelwelt, urzeitlichen Leguanen und scheuen Jaguaren sowie paradiesische Sandstrände machen den Reichtum des Landes aus. Es gibt derzeit 24 Nationalparks sowie weitere Reservate und Schutzgebiete, die insgesamt rund 20% der Fläche des Landes bedecken.
Einst eine klassische "Bananenrepublik", ist der Tourismus heute zu einer der wichtigsten Einnahmequellen geworden. Natur pur - das ist Costa Rica.
Nicaragua ist mit rund 5,5 Mio. Einwohnern und einer Fläche von etwa 130.000 qkm das größte Land Mittelamerikas. Am dichtesten besiedelt ist der Streifen zwischen den großen Binnenseen Managua- und Nicaragua-See und der Pazifikküste. An der Karibikküste hingegen gedeiht der größte Regenwald nördlich des Amazonas.
So hat auch Nicaragua großartige Natur und Landschaft zu bieten. Aber anders als in Costa Rica oder Panama, hat sich in Nicaragua das koloniale Erbe der spanischen Eroberer erhalten. Leon und Granada sind historische Schätze, die auf keiner Mittelamerika-Rundreise fehlen dürfen!
Panama hat nur etwa 3,3 Mio. Einwohner, ist aber mit gut 75.000 qkm größer als Costa Rica. Während jeder sofort an den berühmten Panamakanal denkt, ist vielen nicht bewußt, daß Panama überwältigend schön und vom modernen Massentourismus noch verschont geblieben ist.
Es ist sicher eines der letzten Paradiese in Mittelamerika und auf jeden Fall eine Reise wert. "Oh, wie schön ist Panama!" sagt bei Janosch der Bär zum Tiger.
Unser Reisebaustein läßt Ihnen freie Wahl bei der Buchung Ihrer Flüge ab/bis Deutschland!
Sie können so z.B. eine größere Reise selbst zusammenstellen oder Ihre Bonusmeilen verfliegen.
Aber selbstverständlich sind wir Ihnen bei der Flugreservierung auch gerne behilflich und unterbreiten auf Wunsch ein kostenloses Angebot.
Als Nachprogramm empfehlen wir eine Badeverlängerung,
z.B. bei Bocas del Toro an der Karibikküste im Nordwesten von Panama.
Oder an einem der herrlichen Strände an der zentralen Pazifikküste in Costa Rica.
Wir beraten Sie gerne.
1. Tag: San Jose - Vulkan Poas - VULKAN ARENAL (COSTA RICA)
Tagesetappe ca. 120 km
Ankunft auf dem Flughafen von San Jose, der Hauptstadt von Costa Rica, in eigener Regie. Begrüßung durch Ihre deutschsprechende Reiseleitung, die Sie durch Costa Rica begleitet.
Dann beginnt auch gleich Ihre große Rundreise durch Mittelamerika.
Zunächst geht die Fahrt in den Vulkan Poas Nationalpark, der etwa 50 km nordöstlich von San Jose liegt. Durch Mittelamerika verläuft eine Kette beeindruckender Vulkane. Zu Ihnen gehört der 2.708 m hohe Vulkan Poas. Im Jahr 1828 beendete der Poas seine lange Ruhephase und gehört heute zu den aktivsten Vulkanen in Costa Rica. Der letzte Ausbruch war2021.
Mit dem Bus fahren Sie auf der guten Straße bequem bis zum Gipfel. Unterwegs sehen Sie an den Hängen des Berges Kaffeeplantagen. Dann bietet sich Ihnen vom Gipfel ein herrlicher Blick auf den ganz unwirklich aussehenden, türkisblauen Kratersee auf 2.574 m Höhe. Mit einem Durchmesser von 1,3 km und einer Tiefe von 300 m gehört er zu den größten Kraterseen der Welt. Aber der See ist nur schön anzusehen, sein Wasser ist sehr sauer und ätzend.
Auf der Fahrt zurück ins Tal besuchen Sie die La Paz Waterfall Gardens im tropischen Nebelwald. In den grünen Bergen stürzen fünf Wasserfälle herab. Die Wildnis ist durch hölzerne Stege erschlossen und von sieben Aussichtplattformen können Sie die Wasserfälle gut sehen. Im Wald leben Schmetterlinge und Kolibris, die Sie im Schmetterlingshaus und einem Kolibrigarten ganz aus der Nähe beobachten.
Ihre Reise führt weiter und nach einigen Kilometern erreichen Sie den wunderschönen Arenalsee, mit einer Fläche von rund 80 qkm der größte Binnensee in Costa Rica. Der Arenalsee ist ein Stausee, dessen Turbinen fast 60 Prozent des Stroms in Costa Rica generieren. Am östlichem Ende des Arenalsees erhebt sich am Rande des zentralen Hochlands von Costa Rica der eindrucksvolle Kegel des Vulkans Arenal (1.670 m).
1968 war der bis jetzt letzte, große Ausbruch. Seither raucht und donnert es aus seinem Innern und stets fließt rotglühende Lava seinen Westhang hinab, was besonders nachts beeindruckend aussieht. Der Arenal zählt zu den aktivsten Vulkanen der Erde und die Wahrscheinlichkeit ist groß, eine der spektakulären Eruptionen zu erleben.
2. Tag: VULKAN ARENAL - CANO NEGRO SCHUTZGEBIET (COSTA RICA)
Tagesetappe ca. 170 km
Am Morgen beginnt Ihr Ausflug mit dem Bus nach Los Chiles im tropischen Regenwald unweit der Grenze zu Nicaragua.
Mit einem Boot erkunden Sie dann das Naturreservat Cano Negro. Eine ganz eigene - und derzeit noch recht wenig besuchte - tropische Welt von Kanälen, Sümpfen und Lagunen mit reicher Flora und Fauna erwartet Sie. Überwältigend ist die Vogelwelt: Schlangenhalsvögel, Löffler, Ibisse, Störche, Kormorane, Eisvögel, Reiher und viele mehr. Aber auch Krokodile und Raubkatzen leben in diesem Naturschutzgebiet.
Nach dieser Fahrt in die Wildnis haben Sie dann am Nachmittag Gelegenheit, sich zu Füßen des Vulkans Arenal in den Thermalbädern von La Fortuna zu entspannen. Die Bäder werden von den heißen Quellen des Arenal gespeist; das Wasser kann bis zu 50°C warm sein.
3. Tag: Vulkan Arenal - NATIONALPARK RINCON DE LA VIEJA (COSTA RICA)
Tagesetappe ca. 200 km
Die heutige Fahrt führt zunächst am ganzen Nordufer des Arenalsees entlang und um sein westliches Ende herum. Beim Ort Canas biegen Sie dann auf die berühmteste Straße der Welt ein: die legendäre Panamericana (Panamerican Highway), die "Traumstraße der Welt", die von Alaska bis Feuerland auf rund 35.000 km den ganzen amerikanischen Kontinent durchquert.
Auf der Panamericana geht Ihre Reise weiter zum Nationalpark Rincon de la Vieja. In der Mitte des Nationalparks erhebt sich der markante Kegel des Vulkans Rincon de la Vieja (1.916 m).
Am Nachmittag steht eine kleine Wanderung im Nationalpark auf dem Programm. Hier finden sich ganz unterschiedliche Landschaften vom Regenwald bis zum Trockenwald. Außerdem ist die ganze Region geothermisch aktiv, es zischen Dämpfe auf, Schlammtümpel blubbern und es riecht nach Schwefel. Aufgrund seiner Vielseitigkeit gehört der Nationalpark Rincon de la Vieja seit 1999 zum UNESCO Weltnaturerbe!
4. Tag: Nationalpark Rincon de la Vieja - MANAGUA (NICARAGUA)
Tagesetappe ca.250 km
Entlang der Cordillera de Guanacaste setzen Sie Ihre Reise durch Costa Rica fort bis zum Grenzort Penas Blancas. Hier verabschiedet sich Ihre Reiseleitung für Costa Rica.
Hinter der Grenze begrüßt Sie Ihre deutschsprechende Reiseleitung für Nicaragua. Nach wenigen Kilometern erreichen Sie den Nicaraguasee. Direkt am Ufer läuft die Panamericana durch eine traumhaft schöne Landschaft in Richtung Managua. Sie haben einen spektakulären Ausblick auf die Vulkaninsel Ometepe, die größte Insel der Welt, die in einem Süßwassersee liegt. Hoch ragen ihre Zwillingsvulkane in den Himmel, einer aktiv und Feuer speiend, der andere ruhig und verschlafen.
Kaffee ist ein wichtiges Exportgut für Nicaragua. Auf Ihrer Weiterfahrt nach Managua besuchen Sie eine Kaffeeplantage, können sich über die Anbaubedingungen informieren und natürlich auch ein Täßchen probieren.
Am späten Nachmittag Ankunft in Managua und Fahrt zu Ihrem Hotel direkt in Managua. Hier werden Sie mit einem Cocktail willkommen geheißen.
5. Tag: Managua - LEON (NICARAGUA)
Tagesetappe ca. 90 km
Am Vormittag lernen Sie bei einer Stadtrundfahrt Managua kennen, die Hauptstadt von Nicaragua. Mit etwa 1,4 Mio. Einwohnern ist sie die größte Stadt des Landes, am südlichen Ufer des Managuasee gelegen. Diese Lage spiegelt sich auch im Namen der Stadt: "Managuac" bedeutet in Nahuatl, der Sprache der Indios, "umgeben von Seen".
Hier erleben Sie die junge Geschichte Nicaraguas mit dem Besuch des Platzes der Republik, dem Nationalen Kulturpalast und der alten und neuen Kathedrale. Sie sehen die Statue von Augusto Sandino, mit dessen Ermordung 1934 die fast 50-jährige Diktatur der Familie Somoza begann und Sie besichtigen anschließend den alten Bunker, in dem die Diktatur 1979 endete.
Am Nachmittag fahren Sie vorbei am Managua-See in die Kolonialstadt Leon, etwa 90 km nordwestlich von Managua gelegen. Mit rund 190.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt in Nicaragua, war Leon bis 1852 Hauptstadt und betrachtet sich bis heute als das kulturelle und geistige Zentrum des Landes. Anfang des 19. Jhs. wurde hier die erste Universität in Lateinamerika gegründet, an der heute noch viele junge Menschen studieren.
1524 zu Füßen des Vulkans Momotombo gegründet, vernichtete ein Ausbruch 1610 die Stadt, die danach neu aufgebaut wurde. Die Ruinen des alten Leon, Leon Viejo, sind heute UNESCO Weltkulturerbe.
Der spanische Einfluß aus der Kolonialzeit prägt die Stadt bis heute mit ihren schönen Gebäudefassaden und Kirchen.
Sie besuchen die historische Altstadt. Die Kathedrale von Leon gilt als das beeindruckendste Bauwerk aus der spanischen Kolonialzeit in ganz Mittelamerika. Ihre Ölgemälde sind berühmt und unter einem der vielen Gewölbe zu Füßen des Heiligen Paulus findet sich die Begräbnisstätte des größten und einflußreichsten Geistes Nicaraguas, des Dichters Ruben Darío.
Dann es geht es in kurzer Fahrt mit dem Bus an die Küste des Pazifik, wo Sie den Sonnenuntergang erleben. Anschließend Fahrt zurück in Ihr Hotel in Leon.
6. Tag: LEON - CERRO NEGRO - CHICHIGALPA (NICARAGUA)
Tagesetappe ca. 70 km
Die Cordillera de los Maribios, eine Kette meist aktiver Vulkane, erstreckt sich vom Vulkan Momotombo am Ufer des Managuasees entlang bis zum Vulkan San Cristobal. Alle diese Vulkane zeigen eine fast perfekte Kegelform wie aus dem Bilderbuch.
Sie brechen am frühen Morgen auf, um einen dieser Vulkane zu besteigen, den gut 600 m hohen Cerro Negro (feste Schuhe! Aufstieg ca. 2 Std.).
Obwohl der Cerro Negro recht aktiv ist, der letzte Ausbruch war 1999, kann man ihn besteigen, da sich seine Ausbrüche sehr genau berechnen lassen. Oben bietet sich bei klarem Wetter ein atemberaubender Blick über die Vulkankette bis zum Pazifik.
Den Abstieg kann man sich leicht machen: auf den Schuhen rutscht man durch den feinen Vulkansand zu Tal.
Am Nachmittag besuchen Sie den kleinen Ort Chichigalpa, einige Kilometer außerhalb von Leon. Hier wird Zuckerrohr angebaut und in der alten Zuckerpresse Ingenio San Antonio gepresst.
Der Zuckerrohrsaft wird dann in der Rumdestillerie seit 1890 zu Rum der weltberühmten Marke "Flor de Cana" destilliert. Bei einem Besuch in der Destillerie können Sie sich von der Qualität des Rums selbst überzeugen.
7. Tag: Leon - Nationalpark Vulkan Masaya - GRANADA (NICARAGUA)
Tagesetappe ca. 140 km
Früh am Morgen geht Ihre Reise weiter mit der Busfahrt zum Nationalpark Vulkan Masaya, mit dem erloschenen Vulkan Nindiri und dem aktiven Vulkan Masaya. Der Masaya wird beherrscht von seinem Hauptkrater "Santiago" (200 m tief und 500 m breit), in dem Lava brodelt und aus dem ständig große Rauchschwaden gen Himmel steigen.
Sehr bequem fahren Sie bis zum Kraterrand. Mit etwas Glück sehen Sie die grünen Papageien, die in den Kraterwänden leben. Bei einem Besuch des Informationszentrums - dem einzigen "Vulkanmuseum" in Mittelamerika! - erfahren Sie mehr über die Entstehung und Tätigkeit der Vulkane.
Anschließend besuchen Sie Masaya, die viertgrößte Stadt Nicaraguas mit 80.000 Einwohnern. Der Ort ist das bedeutendste Zentrum für indianisches Kunsthandwerk im Lande, mehr als die Hälfte der Einwohner lebt davon. Alltagsgegenstände, wie z.B. die beliebten Hängematten und Schaukelstühle werden in leuchtend bunten Farben angeboten. Berühmt sind die Keramiken der Töpferei von San Juan de Oriente, die Sie anschließend besuchen.
Ein weiterer Höhepunkt des Tages ist ein Besuch im hübschen kolonialen "Blumendorf" Catarina. Vom Aussichtspunkt "El Mirador de Catarina" bietet sich Ihnen der wohl spektakulärste Ausblick in Nicaragua: Sie überblicken den kreisrunden Kratersee Laguna de Apoyo, den Vulkan Mombacho und den Nicaragua See. Die Kraterlagune liegt 4 m unter dem Meerespiegel und ist der tiefste Punkt Mittelamerikas.
Am späten Nachmittag erreichen Sie die Kolonialstadt Granada.
8. Tag: GRANADA - NICARAGUASEE (NICARAGUA)
Granada, mit 120.000 Einwohnern drittgrößte Stadt des Landes, wurde 1524 gegründet. Ihre herrliche Lage am Nicaraguasee zu Füßen des Vulkans Mombacho und die vielen, aufwendig restaurierten Häuser im Kolonialstil machen Granada zur schönsten und meistbesuchten Stadt in Nicaragua - ein Juwel des kolonialen Erbes!
Ihre Bedeutung verdankte die Stadt ihrer verkehrsgünstigen Lage zwischen Pazifik und Atlantik:
vom Pazifik ging es mit Pferdekutschen nach Granada (ca. 50 km), weiter mit einer durchgehenden Schiffsverbindung über den Nicaraguasee und dann 190 km auf dem Rio San Juan bis zur Karibikküste.
Während des kalifornischen Goldrauschs der 1850er Jahre, lange vor dem Bau des Panamakanals, kürzten viele Glücksritter ihren Weg nach Westen auf dieser Route ab. Zu dieser Zeit wurde der Bau eines "interozeanischen Kanals" geplant, der dann zugunsten des Panamakanals aufgegeben wurde.
Am Vormittag besuchen Sie das historische Stadtzentrum. Enge Straßen, ruhige, grüne Innenhöfe und die hier typischen, bunten Pferdekutschen geben Granada seinen ganz eigenen Charme. Neben der Kathedrale, deren Anfänge in das 16. Jh. zurückreichen, besuchen Sie das Haus der Löwen.
Ursprünglich als Sitz des ersten spanischen Gouverneurs erbaut, wurde nach Zerstörung und Wiederaufbau hier Ernesto Cardenal geboren, Dichter und zeitweiliger Kulturminister Nicaraguas. Die Kulturstiftung des Schauspielers Dietmar Schönherr und Ernesto Cardenals ließ das Haus der Löwen restaurieren und machte es zu einem wichtigen Kulturzentrum der Stadt.
Nicht weit von hier steht die leuchtend blaue Iglesia de San Francisco, die älteste Kirche Granadas aus dem Jahre 1529. Der alte Franziskanerkonvent beherbergt ein kleines Museum mit einer Sammlung präkolumbischer Skulpturen.
Eine bunte Pferdekutsche bringt Sie dann zum Hafen, wo eine Bootsfahrt auf dem Nicaraguasee beginnt. Mit einer Fläche von 8.100 qkm ist es der größte Binnensee in Mittelamerika. Seine Fischwelt ist einzigartig, nur hier gibt es Süßwasserhaie! Leider ist jedoch seine Wasserqualität bedroht.
Sie besuchen Las Isletas, ein Wasserparadies mit 356 kleinen, üppig bewachsenen Inseln. Eine wunderschöne Fahrt zum Entspannen am Ende eines schönen Tages.
9. Tag: Granada - Vulkan Mombacho - SAN JUAN DEL SUR (NICARAGUA)
Tagesetappe ca. 120 km
Von Granada geht die Rundreise weiter zum nahegelegenen Vulkan Mombacho (1.344 m), der als perfekter Vulkankegel malerisch die Landschaft beherrscht. Der letzte bekannte Ausbruch war 1570, so daß er zu den derzeit inaktiven Vulkanen gehört. Der Vulkan liegt in einem der schönsten Naturschutzgebiete in Nicaragua. Hier gibt es noch Reste des tropischen Regenwalds, in dem Orchideen und mehr als 700 weitere Pflanzenarten gedeihen. Sie fahren mit dem "Ecomobil" hinauf zum Gipfel. Bei einer Wanderung durch den Regenwald bieten sich herrliche Ausblicke auf den Nicaraguasee und Hunderte kleine "Isletas".
Dann geht die Fahrt weiter an die Küste des Pazifik nach San Juan del Sur. Der Fischerort liegt an einer weiten Bucht mit feinem Sandstrand. Im 19. Jh. war San Juan ein bedeutender Hafen und Teil der Verbindung zwischen Pazifik und Atlantik, die durch den Nicaraguasee und den Rio San Juan führte. Zwischen San Juan del Sur und San Francisco bestand damals eine regelmäßige Schiffsverbindung und dieser Weg über Nicaragua war die schnellste Verbindung zwischen New York und San Francisco.
Heute ist San Juan del Sur eine beliebte Sommerfrische der wohlhabenden Nicaraguaner, die hier Sommerhäuser haben. Am Strand gibt es eine reiche Auswahl von Fischrestaurants, so daß sich der Aufenthalt hier sehr angenehm gestalten läßt.
10. Tag: San Juan del Sur - NATIONALPARK MANUEL ANTONIO (COSTA RICA)
Tagesetappe ca. 270 km
Auf der "Traumstraße der Welt", der Panamericana, setzen Sie Ihre Rundreise fort. Am Ufer des Nicaraguasees entlang erreichen Sie wieder die Grenze zu Costa Rica, wo sich Ihre Reiseleitung für Nicaragua verabschiedet.
Hinter der Grenze erwartet Sie Ihre deutschsprechende Reiseleitung, die Sie durch Costa Rica begleitet.
Mit dem Bus durchqueren Sie heute auf großer Fahrt das zentrale Hochland von Costa Rica und erreichen bei Tarcoles die Küste des Pazifk. Am Ufer des Rio Tarcoles sehen Sie Spitzkrokodile, die bis zu dreieinhalb Meter lang werden.
An der zentralen Pazifikküste entlang geht die Reise weiter in das tropische Paradies des Nationalparks Manuel Antonio, wo Sie am Nachmittag ankommen.
11. Tag: NP Manuel Antonio - GOLFITO (COSTA RICA)
Tagesetappe ca. 190 km
Der Nationalpark Manuel Antonio erstreckt sich über drei traumhaft schöne weiße Sandstrände, hinter denen sich das dichte Grün des Urwalds erhebt. Es ist eine der schönsten Szenerien in Costa Rica, wie geschaffen für die Verfilmung eines Tropentraums!
Der Park schützt 682 ha Urwald, Sümpfe und Tropenwälder, mit einer reichen Tierwelt. Mit etwas Glück sehen Sie hier noch das Totenkopfäffchen, das sehr vom Aussterben bedroht ist.
Nach einer geführten Wanderung durch den Park entspannen Sie sich an einem der Sandstrände mit dichtbewaldeten Hügeln im Hintergrund. Hier nehmen Sie auch ein Mittagspicknick ein.
Am Nachmittag geht die Fahrt mit Bus weiter entlang der Pazifkküste und an vielen herrlichen Stränden vorbei in den Süden von Costa Rica zur "Esquinas Rainforest Lodge" im Nationalpark Piedras Blancas.
Diese Lodge entstand auf Initiative des Vereins "Regenwald der Österreicher". Mit dieser kleinen, umweltfreundlichen Lodge für nicht mehr als 40 Gäste versucht man genügend Gewinn zu erzielen, um den Lebensstandard einer Gemeinde von 70 Familien nachhaltig zu erhöhen.
Naturliebhaber und Ornithologen erkunden von hier aus die Artenvielfalt des tropischen Regenwaldes oder genießen einfach nur das "Dschungelabenteuer". Die Menge exotischer Vögel, einschließlich Papageien und Tukane, ist beeindruckend. Wanderpfade führen in nahezu unberührte Urwälder, die Dank der Spenden tausender österreichischer Bürger erhalten werden konnten.
Mit Hilfe von Spendengeldern bemüht sich die Initiative, Grundstücke im Esquinas Regenwald zu kaufen und der Republik Costa Rica zu schenken. Mehr als 3500 Hektar wurden auf diese Weise bereits in den Piedras Blancas Nationalpark eingegliedert.
12. Tag: Golfito - David - PANAMA CITY (PANAMA)
Tagesetappe ca. 65 km
Am Morgen haben Sie Zeit für einen Erkundungsgang durch den Piedras Blancas Nationalpark in der Nähe der Esquinas Rainforest Lodge.
Dann geht Ihre Rundreise durch Mittelamerika weiter nach Panama. In Paso Canoas erreichen Sie die Grenze und zum letzten Mal auf dieser Reise wechselt die deutschsprechende Reiseleitung. In Panama geht die Reise weiter auf der Panamericana bis nach David, der zweitgrößten Stadt in Panama.
Flug von David nach Panama City (ca. 1 Std.). Fahrt vom Flughafen zu Ihrem Hotel direkt in Panama City. Die Stadt wird durch den Panamakanal geteilt. Über die Amerika-Brücke führt die Panamericana oder Panamerican Highway weiter nach Süden.
13. Tag: PANAMA CITY - PANAMAKANAL (PANAMA)
Zum Abschluß Ihrer erlebnisreichen Rundreise erwartet Sie ein weiterer Höhepunkt. Mit einem Schiff befahren Sie einen Teil des legendären Panamakanals und erleben dabei dieses Wunder der Ingenieurskunst aus nächster Nähe.
Nach gescheiterten Versuchen französischer Firmen unter Ferdinand de Lesseps am Ende des 19. Jhs., bauten schließlich die Amerikaner 1904-1914 den 81,6 km langen Kanal durch den Isthmus von Panama, der den Pazifik mit dem Atlantik verbindet. Etwa 38 Schiffe passieren täglich den Kanal (Dauer ca. 10 Std.) gegen eine Gebühr von durchschnittlich 48.000 US-Dollar. Zur Zeit wird der Panamakanal mit Milliardenaufwand verbreitert, damit ihn noch größere Schiffe befahren können.
Einen ausgezeichneten Eindruck vom Verkehr auf dem Panamakanal bekommen Sie bei den berühmten Miraflores-Schleusen, in denen die Schiffe vom oder auf das Niveau des Pazifiks gehoben bzw. gesenkt werden. Das Besuchercenter hat ein interessantes Museum und eine Aussichtsplattform, von der Sie eine gute Sicht auf die Schleusen haben.
Sie können sich bei uns sofort einen Eindruck vom Geschehen am Panamakanal verschaffen:
Webcam Miraflores Schleuse
Am Nachmittag besichtigen Sie Panama City. 1519 von den Spaniern als erste europäische Siedlung an der amerikanischen Pazifikküste gegründet, erlebte die Stadt einen raschen Aufschwung zur Handelsdrehscheibe zwischen Pazifik und Atlantik. Die Gold- und Silberschiffe aus Peru legten in Panama an, von wo die kostbare Ladung auf dem Landweg an die Atlantikküste weiter transportiert wurde.
Diese märchenhaften Schätze zogen immer wieder Piraten an, darunter den Engländer Henry Morgan, der 1671 Panama zerstörte (Panama Viejo).
An anderer, besser zu verteidigenden Stelle wurde Panama neu erbaut, versank jedoch bald in der Bedeutungslosigkeit, als man der ständigen Piratenüberfälle überdrüssig, die Verkehrsströme nicht mehr über die Landenge sondern durch die Magellan-Straße an der Südspitze Südamerikas führte.
Erst mit dem kalifornischen Goldrausch wurde die Landenge wieder interessant und seit der Fertigstellung des Panamakanals 1914 entwickelte sich Panama zu einem bedeutenden, internationalen Handelszentrum.
Sie besuchen die Altstadt Casco Viejo, seit 1997 UNESCO Weltkulturerbe. Zahlreiche historische Gebäude wurden bereits restauriert, darunter die imposante Kathedrale und das Nationaltheater. In starkem Kontrast dazu steht das moderne Panama mit Wolkenkratzern aus Glas und Stahl.
14. Tag: PANAMA CITY - CHAGRES NATIONALPARK (PANAMA)
Tagesetappe ca. 50 km
Sie unternehmen einen Tagesausflug in Chagres Nationalpark, der nördlich von Panama City liegt und bis an die Atlantikküste reicht. Der Nationalpark besteht aus tropischem Regenwald, durchzogen von einigen Flüssen. 1985 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt aus einem eher profanen Grund: der Chagres Nationalpark produziert das Wasser, das zum Betrieb des Panamakanals und als Trinkwasser für Panama City benötigt wird.
Hier leben noch etwa 8.000 Indios vom Volk der Embera-Wounaan an den Ufern der Regenwaldflüsse als Halbnomaden. Sie besuchen ein Dorf der Embera.
Fahrt zurück nach Panama City.
15. Tag: PANAMA CITY
Eine große Rundreise durch Mittelamerika zu beeindruckenden Nationalparks mit üppigen tropischen Regenwäldern mit reicher Flora und Fauna sowie malerischen Vulkanen in Costa Rica, den wunderschönen kolonialen Städten Leon und Granada in Nicaragua und nicht zuletzt dem technischen Meisterwerk des Panamakanals geht zu Ende.
Fahrt zum Internationalen Flughafen von Panama City. Ende der Reise.
Weiterreise oder Heimflug in eigener Regie.
Hierbei sind wir Ihnen auf Wunsch gerne behilflich.
Das Reiseangebot finden Sie mit allen Daten und Leistungen unter:
http://www.merkurreisen.de/amerika/laenderkombinationen-reisen/mittelamerika-rundreise-costa-rica-nicaragua-panama
Beratung und Buchung unter der Rufnummer: 02274 700 23 26 und 02274 700 23 27
Weitere Angebote finden Sie immer unter: www.merkurreisen.de
Als Familienbetrieb sind wir sehr um persönlichen Service bemüht. Sie brauchen sich bei uns nicht durchzufragen, Ihren Ansprechpartner erreichen Sie sofort!
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Seit 1990 sind wir als Reiseveranstalter auf dem deutschsprachigen Markt. Unsere Spezialität sind hochwertige kulturelle Rundreisen und Reisebausteine weltweit für Menschen, die an fremden Ländern und deren Sehenswürdigkeiten interessiert sind.
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