Geschundene Legehennen aus Massenhaltung suchen artgerechtes, liebevolles Zuhaus
Mit 18 Monaten zu alt zum produktiven Eierlegen!?
Sowohl in Bodenhaltungs-, Freilandhaltungs- als auch in Biohaltungsbetrieben werden die Legehennen nach einer Legeperiode,
sprich im Alter von rund 18 Monaten, ausgestallt und im Schlachthof zu einem Schlachtpreis von wenigen Cent pro Huhn entsorgt. Dabei übersteigen die Kosten für die Ausstallung und den Transport in der Regel diesen Schlachtwert . Folglich werden die Hennen wie Abfall der Legeindustrie behandelt und oftmals im Akkord, ohne Rücksicht auf brechende Flügel oder Beine aus den Ställen geholt und abtransportiert. Jährlich werden so allein in Deutschland circa 45 Millionen Legehennen getötet und anschließend durch neue Junghennen ersetzt. Die ausgedienten Hennen werden als billige Suppenhühner vermarktet, landen in Tierfutter oder bei zu geringem Schlachtgewicht in Fertiggerichten oder Brühwürfeln. Grund für die Ausstallung nach einer Legeperiode ist die nachlassende Legeleistung der Hennen. Der durch das völlig widernatürliche Hochleistungslegen ausgezehrte Körper der Hennen produziert ab dem zweiten Lebensjahr weniger Eier, also weniger als 7 Eier pro Woche.
Eier legen die Hennen noch immer (circa 3-5 pro Woche), nur ist die höchstmögliche Rentabilität nicht mehr erreichbar und die ohnehin hohe Sterblichkeitsrate der Tiere in den Ställen nimmt nach 12 Monaten durch die Auszehrung und die nicht artgerechten Haltungsbedingungen noch zu. Auch würden die Tiere nach 1-2 Jahren eine Legepause von einigen Wochen einlegen, um zu mausern und sich zu regenerieren. Sie in dieser Legepause weiter durchzufüttern, ist für die Betreiber der Legehennenbetriebe undenkbar angesichts der Eierpreise auch unmöglich.
Deshalb nehmen wir (Rettet das Huhn e. V.) uns dieser geschundenen Wesen an und vermitteln sie an tierliebe Menschen die ihnen somit ein Leben ermöglichen. Geachtet um ihrer stelbst willen - nicht als eine Sache aus der man einen Nutzen schlägt.
Wir befinden uns mitten in den Vorbereitungen der nächsten Bayernrettung, in der wir am 10/11 Dezember ca.4500! ausgediente Legehennen aus einem Betrieb in Bayern retten können. Vorausgesetzt wir haben genug Lebensplätze!
Wer zurück gelassen wird. stirbt einen grausamen Tod- wird Teil der Statistik-blutjung ohne je etwas vom Leben gehabt zu haben.
Möchten SIE einigen dieser armen Wesen ein Leben ermöglichen?
Die Hennen erholen sich in guter, sorgsamer Haltung erstaunlich schnell, bekommen ein neues Federkleid, entwickeln hühnergerechtes Verhalten und sind nach kurzer Zeit in artgerechter Haltung hübsche, lebensfrohe Hühner!
Wir geben Sie in artgerechte Haltung in kleinen Gruppen, gegen Schutzvertrag und nur in Plätze auf Lebenszeit ab.
Auch Hühner können liebevolle, zutrauliche, Freude bringende Familienmitglieder sein!
Wir vermitteln die Hennen gegen eine freiwillige Spende, um unsere Kosten decken zu können und somit weitere Rettungsaktionen möglich zu machen.
In dem Fall der Bayernrettung werden die Hennen zum Zeitpunkt der Ausstallung ungewöhnliche 21 Monate sein, da der Betreiber die Ausstallung auf Dezember verschoben hat.
Der Termin der Rettungsaktion ist der 10/11 Dezember! Die Zeit drängt also und wir brauchen noch gute Plätze für viele Tiere!
Wer Platz und Herz hat - bitte füllt dieses Kontaktformular für mich aus und schickt Bilder Eueres Stalls und Geheges (falls bereits vorhanden) an mira@rettetdashuhn.de
Übergabeorte werden noch bekannt gegeben, niemand muss aber nach Bayern fahren um die Hühnchen abzuholen! Endpunkt für mich z.B wird Ulm sein.
Kontakt und Infos: Rettet das Huhn e.V.
Mira Motaal
Hier ein Video von EYESonANIMALS. Es zeigt die schonende Rettet das Huhn Ausstallung im Gegensatz zu der konventionellen Ausstallung.
https://www.youtube.com/watch?v TTsqqzVJHbw&feature youtu.be
Ein Tier zu retten verändert nicht die ganze Welt - aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier.
Rettet das Huhn e.V.