Nina - oder auch No.5 von 34 verlorenen Seelen
* ca. Anf-0.7978 - 15 - 18 kg
Irgendwo im Nichts hatte man Nina ausgesetzt...
abgemagert bis aufs Skelett, dehydriert und am Ende ihrer Kräfte.
Nur noch wenige Schritte von der Regenbogenbrücke entfernt, nahm eine mitfühlende Seele Nina auf und trug sie behutsam in ein Auto.
Diese mitfühlende Seele - Ninas Lebensetter - heißt Olga und engagiert sich im örtlichen Tierschutz.
Und hier beginnt nicht nur die Geschichte von Nina, sondern auch die von Mrs. Olga, die vielen Tieren das Leben rettete.
Vierunddreißig, nach Liebe und menschlicher Wärme ausgehungerte, arme Seelen hoffen täglich darauf, dass sich die Türe ihres Zwingers öffnet und ein kleines Wunder für sie geschieht... ein kleines Wunder, das für sie das größte Glück auf Erden wäre.
Eine streichelnde Hand, ein liebes Wort, ein freundliches Lob, was für ein unglaubliches Geschenk für einen Hund, der nichts kennt, ausser Beschimpfungen, ausgesetzt und angefahren zu werden, sich vor Schmerz über ein vergiftetes Stück Futter zu krümmen, getreten und geschlagen zu werden.... unerwünscht zu sein.
Mrs. Olga hat versucht, diesen Tieren zu helfen, so gut sie konnte. Sie hat sie behandeln und kastrieren lassen und für ihre Unterkunft gesorgt, doch nun kann sie nicht mehr, und unsere griechischen Tierschützer baten uns um Hilfe.
Wir möchten helfen.... wir wollen diese Hunde chippen und impfen lassen, Mittelmeertests durchführen, Halsbänder gegen Zecken und andere Parasiten kaufen und Kastrationen ernöglichen, sofern noch nicht erfolgt.
Und natürlich wären wir glücklich, wenn wir für diese Hunde ein Zuhause finden würden, denn sonst müssten sie auf die Straße zurück und das wollen wir vermeiden. Ihr langes Warten soll nicht umsonst gewesen sein und das Leid, das sie erfahren haben, soll sich nicht wiederholen.
Doch es geschah nichts.... und jetzt, wo die wirtschaftliche Situation in Griechenland starke Einkommenskürzungen nach sich zieht, ist ungewiss, wie lange Nina und die anderen 33 Notfellchen noch beherbergt werden können.
Die Verpflegung ist spärlich, die Unterbringungen karg, im Winter zu kalt. Der Bauch bleibt oft hungrig und die Sehnsucht nach einer streichelnden Hand ist groß.