Diagnose Histamin-Intoleranz
Die Diagnose Histamin-Intoleranz wurde bisher mittels Allergietest vermutet oder ausgeschlossen. Nun entwickelte das österreichische Unternehmen SCIOTEC ein weltweit patentiertes Verfahren, dass speziell die Diagnose: Histamin-Intoleranz erleichtern soll.
Die Diagnose Histamin-Intoleranz gestaltet sich aufgrund der allergieartigen Symptome meist schwierig. Ob eine Histamin-Intoleranz vorliegt wird meist bei normalen Allergiescreenings getestet. Doch was ist, wenn der Allergietest negativ ist, die Symptome allerdings immer noch da sind Die beiden speziell entwickelte Diagnose-Test DAO-REA und D-HIT sollen Ärzten helfen, die Diagnose Histamin-Intoleranz zu stellen oder eben zu verwerfen.
DAO-REA und D-HIT bestimmen, wie gut der Köper mit der Belastung durch biogene Amine umgeht. Als Untersuchungsbasis dienen beiden Test Serum oder EDTA-Plasma, wenn auch in unterschiedlichen Mengen DAO-REA: 100 956;l Serum oder Plasma/ D-HIT: 50 956;l Serum oder Plasma . Während DAO-REA die Putrescin-Abbaukapazität des Patienten misst, spiegelt D-HIT die Histamin-Abbaukapazität wieder. Durch Rückschluss der Ergebnisse auf die Beschwerdehäufigkeit wird schließlich die Diagnose Histamin-Intoleranz gestellt oder verworfen.
Diagnose mittels DAO-REA
Für den Abbau des biogenen Amins Putrescin ist ebenso wie für den Abbau von Histamin das Enzym Diaminoxidase DAO verantwortlich. Das Diagnoseverfahren DAO-REA zielt darauf ab, die DAO-Kapazität im Körper zu messen, wobei dieser anschließend in Korrelation zur der Häufigkeit der Beschwerden gesetzt wird. Hier wird also nicht direkt der Abbau von Histamin gemessen, sondern die Aktivität der DAO. Bei einem Wert von unter 3 U/ ml ist Histamin-Intoleranz anzunehmen, bei 3 bis 10 U/ ml ist sie wahrscheinlich und bei über 10 U/ ml wenig wahrscheinlich. Grundannahme dabei ist, wenn DAO vorrangig andere biogene Amine wie Putrescin abbaut, vermindert sich die Abbaukapazität von Histamin und es kommt zur Diagnose Histamin-Intoleranz .
Diagnose mittels D-HIT
Die Diagnose Histamin-Intoleranz wird hier durch die direkte Messung der Histamin-Abbaukapazität gemessen. Der entnommen Blut- oder Plasma-Probe wird unter definierten Bedingungen Histamin zugesetzt. Nach einer bestimmten Reaktionszeit wird das verbliebene Histamin mittels ELISA-Methode quantifiziert. Das Ergebnis wird anschließend wiederum in Korrelation mit der Häufigkeit der Symptome gesetzt.
Mehr als 80 HDU/ ml sind als normale DAO-Aktivität anzusehen, 40 bis 80 HDU/ ml als vermindert und unter 40 HDU/ ml als vermindert.
Das österreichische Unternehmen SCIOTEC hat 2889 n 2889 Patienten mit HIT-typischen Symptomen den D-HIT-Test unterzogen. Das Ergebnis zeigte, dass 53 Prozent an einer verminderten DAO-Aktivität litten, weitere 23 Prozent eine stark verminderte DAO-Aktivität aufwiesen und lediglich bei weiteren 23 Prozent eine weiteren die DAO-Aktivität als normal angesehen werden konnte. Bei mehr als der Hälfte der Probanden war die Diagnose Histamin-Intoleranz somit wahrscheinlich.