Arganöl, das flüssige Gold Marokkos
Arganöl ist unglaublich vielseitig. Es stellt eine wertvolle Nahrungsergänzung dar und kann auch sehr wohltuend bei Neurodermitis sein. E besteht zu mehr als 80 Prozent aus ein- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Phytosterolen, Alpha- und Gamma-Tocopherolen sowie Linolsäure welche eine antioxidative Wirkung haben und somit eine positive Wirkung auf die trockene Haut von Neurodermitikern haben kann. Arganöl eignet sich außerdem auch hervorragend zum Kochen, Braten und Verfeinern von Speisen.Es hat einen positiven Einfluß auf die Cholesterinwerte und wird zunehmend in der Kosmetik eingesetzt. Arganöl wird bereits seit Generationen von den Berbern in Marokko täglich auf vielfältige Weise benutzt, ohne daß sie die Inhaltsstoffe und Hintergründe des Öls genau kennen. Das Öl gilt in Marokko als Lebenselexier das die Schönheit und Gesundheit erhält und auf das die Berberfrauen schon seit Jahrhunderten vertrauen. Beweis sind diese Frauen selbst. Sie haben bis ins hohe Alter glänzendes Haar, gesunde Fingernägel und eine jugendliche Haut trotz intensiver Sonneneinstrahlung und harten Lebensbedingungen. Diese Phänomen wird unter anderen auch von der französischen Universität in Metz auf die Inhaltsstoffe von Arganöl zurückgeführt. In einer Studie stellten sie fest, dass Arganöl kann eine Zellverjüngung sowie einen regenerierenden Anti-Aging-Prozess auslösen kann. Desweiteren hat es entzündungshemmende und wundheilende Eigenschaften. Der hohe Anteil 80 an essentiellen und biologisch aktiven ungesättigten Fettsäuren und sein hoher Anteil an Vitamin-E-Verbindungen und anderen Antioxidantien bewirken, dass aggressive Sauerstoffmoleküle im Körper unschädlich gemacht werden.
Der Arganbaum desssen Bestände in den letzten Jahren zurückgegangen ist kommt nur in Marokko vor. Er wird auch Arganier oder Eisenholzbaum genannt wegen seines harten Holzes. Seine Früchte sehen aus wie eine Mischung aus Olive und Pflaume und sind aufgrund ihres bitteren Geschmacks für den Menschen ungeniessbar. Der Arganbaum bietet rund 3 Millionen Menschen durch seine traditionelle Produkte wie Holz, Tierfutter und Arganöl ein Einkommen welches aber durch den Rückgang der Bestände gefährdert ist. Aufmerksam gemacht durch die drohende Krise wird seit den 90er Jahren geforscht wie die Arganwälder gleichermaßen geschützt und und genutzt werden können.
Bei der Gesellschaft für technische Zusammenarbeit GmbH wurde 1995 das marokkanisch-deutsche Projekt Schutz und Entwicklung der Arganenregion PCDA ins Leben gerufen. Dieses Projekt setzt auf die naturverträgliche Nutzung des Arganbaumes durch traditionelle Verfahren der Berberfrauen zur Ölgewinnung und sichert gleichzeitig Qualitätsstandards. Außerdem fördert es die Vermarktung und vereint die Anliegen von Naturschutz und Wirtschaftlicht welche sich vordergründig wiedersprechen.
Weitere Informationen zum Arganöl finden Sie unter www.arganoel-info.de.