Einmanualiges Cembalo
Einmanualiges Cembalo aus der Werkstätte Bernhard von Tucher, originalgetreue Kopie eines französischen Vorbilds aus dem 18. Jahrhundert, zwei rund und elegant klingende 8-Fuss-Register, ein Lautenzug, die beiden 8-Fuss-Register sind über zwei vergoldete Knöpfe links und rechts an der Vorderfront oberhalb der Klaviatur ein- und auszuschalten, Lautenzug-Leiste lässt sich direkt im Instrument über einen kleinen Haltegriff verschieben.
Der fünfoktavige Klaviaturumfang des Instruments (FF bis f´´´) ermöglicht das Spiel nahezu der gesamten Cembaloliteratur.
Die Klaviatur mit schwarzen Unter- und weissen Obertasten ist geschmackvoll ausgearbeitet.
Eine unkomplizierte Transpositionsvorrichtung (415/440 Hz) ist vorhanden.
Kasten und Deckel des Instruments sind grün bemalt und an den Rändern jeweils stilgemäss vergoldet.
Den unbemalten Resonanzboden aus Fichtenholz ziert eine Rosette mit den Initialen des Cembalobauers.
Alle Saiten sind vorhanden und in gutem, nicht oxidiertem Zustand.
Die Stimmwirbel sind nicht eckig, sondern rund.
Ein zum Instrument passendes Notenpult, der dazugehörige Stimmschlüssel und Ersatzsaiten sind vorhanden.
Das Cembalo ist in einwandfreiem Zustand, gut gepflegt und bestens intoniert.
Es hat einen ausgeprägten Klangcharakter, der einerseits voll und kräftig, andererseits aber auch weich und geschmeidig ist.
Der Resonanzboden ist intakt und weisst keinerlei Sprünge oder andere Beschädigungen auf.
Die Mechanik der Klaviatur ist fein reguliert, daher ist das Instrument sehr angenehm und präzis zu spielen.